Einen Final, den wir für immer in Erinnerung behalten werden. So umschrieb die ehemalige britische Tennis-Grösse Sue Barker im Platzinterview mit Roger Federer das gerade Geschehene. Dieser meinte trocken: «Also ich werde versuchen, ihn so schnell wie möglich zu vergessen.»
Die Final-Niederlage war bitter, seinen Humor hat der «Maestro» aber nicht verloren. So witzelte er bereits über die Reaktion seiner Kinder auf die kleinere Trophäe:
Sie werden keine Freude am Teller haben. Sie hätten sicher lieber das goldige Ding gehabt.
Dennoch schaute er bereits wieder positiv gestimmt in die Zukunft: «Wir hatten eine grossartige Woche. Ich liebe meine Kinder und freue mich, jetzt wieder zum Vater-Sein zurückzukehren.»
Djokovic von Federer inspiriert
Natürlich wurde Federer nach dem 5-stündigen Abnützungskampf auch auf sein Alter angesprochen:
Ich hoffe, ich gebe einigen Menschen den Glauben, dass es mit 37 noch nicht vorbei ist.
Zu diesen Menschen gehört auch Sieger Novak Djokovic, wie dieser in seinem Interview gestand: «Ich will so fit sein wie er mit 37 Jahren. Er inspiriert mich.»
Über das packende Spiel selber schwärmten beide Kontrahenten:
- Djokovic: «Das war vielleicht der aufregendste, überwältigendste Final meiner Karriere. Und das gegen einen der grössten Spieler aller Zeiten. Leider muss in diesen Spielen einer verlieren.»
- Federer: «Es war ein grossartiges Spiel. Es dauerte lange und hatte einfach alles. Wir beide hatten unsere Chancen. Gratulation an Novak, das war crazy.»