Die Top-10-Spieler
- Novak Djokovic (SRB/ATP 2) s. Jordan Thompson (AUS/ATP 70) 6:3, 7:6 (7:4), 7:5
- Daniil Medwedew (RUS/ATP 3) s. Arthur Fery (GBR/ATP 391) 7:5, 6:4, 6:3
- Stefanos Tsitsipas (GRE/ATP 5) s. Dominic Thiem (AUT/ ATP 91) 3:6, 7:6 (7:1), 6:2, 6:7 (5:7), 7:6 (10:8)
- Holger Rune (DEN/ATP 6) s. George Loffhagen (GBR/ATP 371) 7:6 (7:4), 6:3, 6:2
- Jannik Sinner (ITA/ATP 8) s. Diego Schwartzman (ARG/ATP 98) 7:5, 6:1, 6:2
- Taylor Fritz (USA/ATP 9) s. Yannick Hanfmann (GER/ATP 45) 6:4, 2:6, 4:6, 7:5, 6:3
- Frances Tiafoe (USA/ATP 10) s. Yibing Wu (CHN/ATP 62) 7:6 (7:4), 6:3, 6:4
Während noch immer einige Erstrundenspiele in Wimbledon ausstehen, hat Novak Djokovic bereits den Einzug in die 3. Runde geschafft. Gegen den Australier Jordan Thompson war der Serbe in den entscheidenden Momenten bereit. So gewann er das Tiebreak des 2. Durchgangs und machte nach 2 Stunden und 27 Minuten den Sack mit einem Break zu. In der nächsten Runde könnte es zum Duell mit Stan Wawrinka kommen, wenn der Schweizer am Donnerstag Tomas Etcheverry schlägt.
Einen Kracher lieferten sich Stefanos Tsitsipas und Dominic Thiem. Der Österreicher, der in der Weltrangliste nur noch auf dem 91. Rang anzutreffen ist, hat seit 2021 keine Partie an einem Grand-Slam-Turnier mehr gewonnen. An der Church Road stand er nun kurz davor, dies zu ändern. Über 5 Sätze lang forderte er Tsitsipas alles ab. Erst im Match-Tiebreak des 5. Durchgangs und nach knapp 4 Stunden Spielzeit entschied der Favorit die Partie für sich. Mit 10:8 gewann er das letzte Game der Partie. Bereits von den ersten 4 Sätzen waren 2 erst in der Kurzentscheidung entschieden worden. In der nächsten Runde wartet mit Andy Murray erneut ein Grand-Slam-Sieger auf den Griechen.
Medwedew ohne Probleme
Für Daniil Medwedew ist in Wimbledon bisher ein Achtelfinal 2021 das Bestergebnis. Bei der aktuellen Ausgabe ist dem Weltranglisten-Dritten zumindest der Start schon einmal nach Wunsch geglückt. Gegen den britischen Wildcard-Inhaber Arthur Fery stiess der Russe ohne Satzverlust in die 2. Runde vor. Allerdings blieb Medwedew gegen Fery, der sein Debüt an einem grossen Turnier gab, nicht ganz ohne Schwierigkeiten. Im 1. und im 2. Satz musste er dem Aussenseiter je ein Break zugestehen. Letztlich siegte der Favorit aber doch souverän in 2:12 Stunden.
Ohne Satzverlust blieb auch Holger Rune. Gegen den Briten George Loffhagen war nur der 1. Satz, der in der Kurzentscheidung endete, eine enge Angelegenheit. In der Folge liess der Däne nichts mehr anbrennen und siegte in 2:09 Stunden. In der 3. Runde steht Jannik Sinner. Der Italiener behielt nach dem knappen Startsatz (7:5) gegen Diego Schwartzman in den Durchgängen 2 und 3 klar die Oberhand.
US-Amerikaner setzen sich durch
Mit einem blauen Auge davon kam Taylor Fritz. Der Amerikaner rang den Deutschen Yannick Hanfmann in 3:01 Stunden in 5 Sätzen nieder. Die Partie hatte bereits am Montag begonnen, war dann aber wegen einsetzender Dunkelheit im 5. Satz unterbrochen worden. Am Dienstag war die Fortsetzung wegen des Regens nicht möglich. Bei der Wiederaufnahme am Mittwoch gelang Fritz im entscheidenden Durchgang das kapitale Break zum 5:3.
Weniger Mühe bekundete Fritz' Landsmann Frances Tiafoe. Gegen den Chinesen Yibing Wu musste der Amerikaner nur im 1. Satz kämpfen, als er ins Tiebreak gezwungen wurde. Dort zog er aber schnell auf 4:0 davon und gab diesen Vorsprung nicht mehr aus der Hand. Nach 2:30 Stunden war Tiafoes Sieg Tatsache. In der 2. Runde ist er nun der Gegner des Schweizers Dominic Stricker, der Alexei Popyrin in 5 Sätzen niederrang.
