«Wenn ich das getan hätte, wäre ich 20 Jahre gesperrt worden», sagte Serena Williams dem Time Magazine, angesprochen auf die dreimonatige Sperre des Italieners: «Ganz ehrlich, man hätte mir die Grand Slams weggenommen.»
Sie wolle Sinner nichts Böses, betonte die 43-Jährige: «Ich liebe den Kerl, ich liebe sein Spiel. Er ist grossartig für den Sport und ich will niemanden runtermachen», sagte die 23-fache Grand-Slam-Siegerin aus den USA, aber sie würde bei der Betrachtung von Sinners Fall ständig den Vergleich zu ihrer einstigen Rivalin Maria Scharapowa ziehen.
Grosse Kontroversen ausgelöst
Die Russin war wegen der Einnahme eines verbotenen Medikaments 2016 für 15 Monate gesperrt worden. «Ich kann nicht anders, als die ganze Zeit an Maria zu denken. Ich kann nicht anders, als für sie zu fühlen», sagte Williams.
Sinner war im März 2024 zweimal positiv auf Clostebol getestet worden. Die vergleichsweise kurze Sperre des Weltranglisten-Ersten hatte für grosse Kontroversen im Tenniszirkus gesorgt. Am 4. Mai läuft Sinners Sperre ab.