Beim WTA-Turnier in Lausanne gab es aus Schweizer Sicht die erste grosse Überraschung: Die erst 18-jährige Simona Waltert (WTA 562) schlug die Weltnummer 25 Julia Görges 6:7 (5:7), 6:4, 3:2 w.o. – die Deutsche musste im 3. Satz mit Handgelenkproblemen aufgeben.
Bei ihrem ersten Auftritt im Hauptfeld eines WTA-Turniers zeigte Waltert grosse Nehmerqualitäten, kam in den ersten beiden Sätzen 4 Mal nach Breakrückstand zurück. Die Entscheidung im 2. Durchgang gelang ihr nach jeweils 2 vergebenen Breakchancen und 2 abgewehrten Spielbällen.
Duell mit Landsfrau wartet
Im Entscheidungssatz ging sie rasch mit 3:0 in Führung, musste ihre Gegnerin aber wieder herankommen lassen. Im 6. Game führte sie mit 30:0, als Görges die Partie abbrach. Im Achtelfinal trifft Waltert auf Jil Teichmann, die das Schweizer Duell gegen Timea Bacsinszky für sich entschied.
![Perfektes Debüt Simona Waltert steht in Lausanne im Achtelfinal.](https://www.srf.ch/static/cms/images/960w/c9da28.jpg)
Waltert und Teichmann sind die einzigen Schweizerinnen, die in Lausanne noch im Turnier vertreten sind. Nachdem am Montag bereits Ylena In-Albon und Tess Sugnaux ausgeschieden waren, mussten einen Tag später auch Conny Perrin (WTA 171) und Stefanie Vögele (WTA 113) die Koffer packen.
Vögele kassiert nach Blitz-Start eine Packung
Die 28-jährige Perrin unterlag der Russin Natalja Wichljanzewa (WTA 100) in 2:19 Stunden mit 6:7 (4:7), 6:4, 3:6. Wichljanzewa gehört seit dieser Woche wieder zu den besten 100 Spielerinnen der Welt.
Kurios war Vögeles Niederlage gegen Michaela Buzarnescu (WTA 55). Den 1. Satz gewann die Aargauerin mit 6:1, ehe sie gegen die routinierte Rumänin zweimal deutlich das Nachsehen hatte (1:6, 0:6).
Resultate
Sendebezug: Radio SRF 3, Nachmittagsbulletin, 16.07.19, 16:00 Uhr