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Check vor Abreise Risiko Reiseapotheke: Wenn sich Wirkstoffe in die Quere kommen

Medikamente beeinflussen sich gegenseitig. Bei manchen Kombinationen wirken sie nicht mehr wie erhofft, in anderen Fällen können die Mischungen sogar Schäden anrichten.

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Gefährlicher Pillencocktail: Wechselwirkungen von Medikamenten
aus Ratgeber vom 17.04.2012. Bild: colourbox.com
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Je mehr Medikamente eingenommen werden, desto grösser die Chance, dass es im Körper zu einer gefährlichen Mischung kommt. Und wie eine aktuelle Studie aus Israel zeigt, sind Wechselwirkungen gerade zur Ferienzeit ein Thema. Besonders betroffen: chronisch Kranke, speziell solche, die Cholesterinsenker, Medikamente gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Gerinnungshemmer einnehmen. Hier spielt es durchaus eine Rolle, welche Mittel gegen Durchfall oder Schmerzen eingepackt werden.

  • Die Einnahme von Herzmitteln und bestimmten Abführmitteln kann zu Herzrhythmusstörungen führen.
  • Erhöhte Blutungsgefahr besteht bei der Einnahme von Schmerzmitteln auf Acetylsalicylsäure-Basis in Kombination mit Gerinnungshemmern.
  • Johanniskraut beeinträchtigt die Wirkung von Antibabypille und Immunsuppressiva.
  • Medikamente gegen die Höhenkrankheit vertragen sich schlecht mit gewissen Diabetes-Medikamenten.

Reiseapotheke checken lassen

Eine einfache Checkliste für Laien gibt es nicht. Im Zweifelsfall lassen Sie Ihre Reiseapotheke vor der Abreise vom Arzt oder Apotheker überprüfen. Wichtig ist, dass die Fachperson dabei einen möglichst umfassenden Überblick über alle regelmässig eingenommenen und vorsorglich eingepackten Medikamente hat – rezeptpflichtige wie rezeptfreie.

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