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Die Banane – Exotische Erfolgsfrucht
Aus A point vom 21.10.2015. Bild: Colourbox
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Der gelbe Bestseller hat es in sich

Vor 100 Jahren war die gelbe Frucht hierzulande noch kaum bekannt, später ein reines Luxusprodukt. Mittlerweile ist der Exot aus unserem Früchtekorb nicht mehr wegzudenken. Gesund, günstig, nahrhaft – ein Loblied auf die Banane.

Die Schweiz liebt Bananen. 2014 waren die gelben Beeren (das sind Bananen aus botanischer Sicht nämlich) laut Marktbericht des BLW nach Äpfeln die zweitmeist gekauften Früchte: Satte 60'041 Tonnen gingen hierzulande über den Ladentisch, was 159 Millionen Franken Umsatz entsprach.

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«Hinter den sieben Gleisen» (1959): Die Bananengauner
Aus Kultur Extras vom 01.04.2015.
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Die Bananen, die es bei uns zu kaufen gibt, werden vorwiegend aus lateinamerikanischen Ländern importiert. Ursprünglich stammt die Pflanze aber aus Südostasien, wo noch immer die meisten Bananen produziert werden. Indien beispielsweise produziert jährlich rund 25 Millionen Tonnen, von denen aber fast nichts in den Export geht.

Bananen werden immer grün geerntet und gekühlt transportiert. Im Verkaufsland erhalten sie dann in speziellen Bananenreifereien die typische Süsse und gelbe Farbe, die wir aus dem Detailhandel kennen. Bananen, die am Baum reifen, werden nicht süss, sondern mehlig. Das liegt an ihrem hohen Stärkegehalt. Werden sie grün geerntet, verwandelt sich ein grosser Teil dieser Stärke bei der nachträglichen Reifung in Zucker.

Gesund und nahrhaft

Bananen sind nicht umsonst so beliebt:

  • Der hohe Kohlenhydratgehalt (20 Gramm auf 100 Gramm Banane) sorgt für einen schnellen Energieschub. Der hohe Fruchtzuckergehalt und die pampige Konsistenz des Fruchtfleischs begünstigt allerdings je nach Mundhygiene Karies.
  • Kalium und Magnesium nützen Muskulatur, Nervensystem und Denkleistung. Eine Banane deckt ein Sechstel des täglichen Magnesiumbedarfs.
  • Reife Bananen sind leicht verdaulich und gut bekömmlich.

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Von der Luxusfrucht zur Alltagsfrucht: Die Banane
aus Ratgeber vom 29.04.2010.
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Die Banane ist zudem ein Verdauungsregler, der interessanterweise bei Durchfall ebenso hilft wie bei Verstopfungen. Das liegt an den im Fruchtfleisch enthaltenen Pektinen, die im Darm Flüssigkeit binden. Bei Durchfall saugen die Ballaststoffe überschüssiges Wasser auf. Bei Verstopfungen führt das Aufquellen zu erhöhter Darmaktivität.

Eine Erfolgsgarantie gibt es zwar nicht, denn wie die Verdauung auf Bananen reagiert, ist individuell verschieden. Den Versuch ist es aber allemal wert.

Vielseitig verwendbar

Bananen lassen sich roh und gekocht auf verschiedene Arten verwenden. Selbst grüne Bananen sind essbar, allerdings nicht roh. Gekocht schmecken sie ähnlich wie Süsskartoffeln. Wenn's nicht süss sein muss, kauft man am besten gleich Kochbananen.

Tipps zur Lagerung:

Weist die Bananenschale braune oder schwarze Flecken auf, ist der optimale Reifegrad erreicht.

  • Reifungsprozess beschleunigen: mit einem reifen Apfel lagern oder in Zeitungspapier einwickeln
  • Reifungsprozess bremsen: in einem dunklen, kühlen Raum aufhängen. Im Kühlschrank nur reife Früchte aufbewahren, denn die tiefen Temperaturen stoppen das Reifen gänzlich

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