Die Forscher der Universität Loughborough setzten männliche Testpersonen an zwei verschiedenen Tagen je zwei Stunden lang in einen Fahrsimulator. Dort fuhren sie eine monotone Strecke mit verschiedenen kleinen Herausforderungen wie Kurven, Überholmanövern und Änderungen in der Beschaffenheit der Fahrbahn. An einem Tag bekamen die Probanden pro Stunde zwei Deziliter Wasser zu trinken, am anderen nur gerade 0,25 Deziliter, also einen ganz kleinen Schluck.
Die Forscher verglichen darauf die Fehlerquoten. Hatten die Fahrer ausreichend getrunken, unterliefen ihnen im Schnitt 47 Fehler wie verzögertes Bremsen oder Überfahren der Sicherheitslinie. Mit zu wenig Flüssigkeitszufuhr machten dieselben Fahrer 101 Fehler. Gemäss Studienleiter Ron Mauaghan, Professor für Sporternährung, entspricht das der Fehlerquote einer Person mit 0,8 Promille Alkohol im Blut.
Er machte ausserdem darauf aufmerksam, dass die Dehydration der Testpersonen nur leicht gewesen sei. Viele Menschen würden im Laufe eines Arbeitstages sogar noch weniger trinken.