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Heuschnupfen am Steuer
Aus Puls vom 18.05.2015.
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Heuschnupfen beeinträchtigt die Fahrtüchtigkeit

Wer fährt, soll nicht trinken – oder sich mit unbehandeltem Heuschnupfen ans Steuer setzten, sagen holländische Forscher.

Mit über 0,5 Promille am Steuer – und es setzt eine berechtigte Busse. Denn unter Alkoholeinfluss wird die Fahrtüchtigkeit stark beeinträchtigt. Doch dasselbe gilt auch für Heuschnupfen, sagen niederländische Forscher – vor allem dann, wenn er nicht behandelt wird.

Die Holländer haben 19 Pollenallergiker zum Fahrtest gebeten – ausserhalb der Pollenzeit. Dann wurden sie mit Allergenen belastet. Für ihre Studie liessen die Forscher Pollenallergiker einen einstündigen Fahrtest absolvieren. Die Probanden sollten dabei eine vorgegebene Fahrspur einhalten. Eine Kamera hielt millimetergenau fest, wie stark die Fahrer von der Spur abkamen, wenn sie unter den Symptomen von Heuschnupfen litten. Die Schlenker, die die Probanden fuhren, lagen messbar neben der vorgegebenen Fahrbahn.

Die Forscher kamen zum Schluss: Wer unter Heuschnupfen leidet, fährt etwa gleich schlecht wie ein Mensch mit 0,5 Promille Alkohol im Blut. Der Tipp der Wissenschaftler: Heuschnupfen-Medikamente vor dem Fahren einnehmen. Die jüngere Generation soll auch nicht mehr so müde machen. Dann klappt’s auch auf der Strasse wieder besser.

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