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Experiment Fasten Tag 3: Die Gewöhnungsphase beginnt

«Puls» geht der Frage nach: Was passiert bei Nahrungsentzug im Körper, und kann das auch gesund sein? Redaktorin Sarah Allemann macht, unterstützt von Spezialisten des Kantonsspitals Aarau, sieben Tage lang die Probe aufs Exempel und berichtet im Fasten-Tagebuch, wie es ihr dabei ergeht.

Ich starte wieder sehr gut in den Tag. Auf der Waage erschrecke ich aber doch ein wenig: Von gestern auf heute habe ich eineinhalb Kilogramm Gewicht verloren! Und die Farbe des Urin-Teststreifens zeigt mir an, dass ich so genannte Ketone ausscheide. Ein Zeichen dafür, dass mein Körper auf Fettverbrennung umgestellt hat.

Fasten-Tagebuch

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Legende: srf

Wie es «Puls»-Redaktorin Sarah Allemann eine Woche lang beim Vollfasten ergangen ist, können Sie in ihrem Fasten-Tagebuch nachlesen.

Einerseits freut mich das. Andererseits ist das Wissen, dass sich mein Körper nun tatsächlich von seinen Reserven ernährt, schon auch ein bisschen befremdend.

Der obligate Besuch beim Labor zwecks Blutentnahme lenkt mich etwas von meinen Gedanken ab.

Am Abend hadere ich, ob ich eine warme Gemüsesuppe oder zur Abwechslung mal einen verdünnten Fruchtsaft ausprobieren soll. Abends mag ich mein Essen normalerweise gerne warm. Der Gemüsesud schmeckt allerdings eher fad, ich entscheide mich deshalb doch für den Saft einer frischen, halben Orange, einer halben Grapefruit und eines Apfels – das ergibt genau 2,5 dl.

Den anschliessend verdünnten Saft geniesse ich schlückchenweise mit einem Strohhalm. Eine halbe Stunde zelebriere ich mein «Znacht» – ja, beim Fasten wird man bescheiden und geniesst umso mehr.

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