Jeder vierte Schweizer fährt Ski oder Snowboard – das sind rund zwei Millionen Menschen, die sich mehr oder minder gut ausgerüstet und vorbereitet auf den Pisten tummlen. Entsprechend hoch sind auch die Unfallzahlen: Durchschnittlich 66'000 Wintersportler verunfallen jedes Jahr auf der Piste!
Kollisionen spielen dabei nur selten eine Rolle. Schuld an den Unfällen sind vielmehr Selbstüberschätzung und Ermüdung aufgrund mangelnder Fitness. In den 80er-Jahren hat sich die Skination noch mit Bernhard Russi, Maria Walliser und Co. beim kollektiven Skiturnen vor dem Fernseher auf die Wintersaison vorbereitet. Heute muss sich der Wintersportler die hilfreichen Trainingsinformationen selber suchen.
Die Beine fit trimmen
Schneesportarten wie Skifahren und Snowboarden sind körperlich anspruchsvoll und werden von den Wintersportlern oft unterschätzt.
Die permanente Abwärtsbewegung mit unzähligen Bremsmanövern fordert die Rumpf- und Beinmuskulatur besonders stark. Die Belastung ist vergleichbar mit stundenlangem Abwärtswandern in den Bergen – was erfahrungsgemäss mehr Muskelkater macht, als Aufwärtswandern. Gezieltes Training macht also durchaus Sinn. Und eine gute körperliche Verfassung verbessert nicht nur das technische Können, sondern erhöht zudem den Fahrgenuss und reduziert das Risiko von Stürzen und Verletzungen.