Tzatziki (oder Tsatsiki) ist fester Bestandteil jedes griechischen Vorspeisentellers und wird auch gerne zu Fleischgerichten wie Gyros oder Souvlaki gereicht. Wunderbar passt es auch zu frischem dunklem Brot. Der Nachteil des klassischen Tzatzikis: Der griechische Joghurt ist ganz schön gehaltvoll, was bei den Grillgästen recht schnell zu einem Sättigungsgefühl führt.
Wer es leichter mag, kann die Light-Variante nehmen, oder greift zum Bio-Naturjoghurt, auf den SRF-Redaktorin Regula Zehnder schwört: Im Gegensatz zum stichfesten Naturejoghurt ist er cremiger und weniger sauer. Und an Kalorien und Fettanteil bringt er es auf weniger als die Hälfte des griechischen Originals.
Tzatziki lässt sich gut vorbereiten, ist aber auch in fünf Minuten fix und fertig zubereitet. Allerdings empfiehlt es sich, die geschälte Gurke, die mit der Röstiraffel geraffelt wird, vorzubereiten: Streut man etwas Salz darüber und lässt die Gurke längere Zeit stehen, so zieht sie noch mehr Wasser. Die Gurkenraspel mit gewaschenen Händen gut ausdrücken und das Gurkenwasser wegschütten. So «verwässert» die Masse nicht und wird nicht dünn.
Thema Knoblauch: Ganz ohne ist es einfach kein Tzatziki! Wer ihn aber wirklich nur in homöopathischen Dosen erträgt, presst den Knoblauch nicht in die Joghurt-Gurkenmasse, sondern reibt bloss die Schale, in der das Tzatziki serviert wird, mit einer aufgeschnittenen Knoblauchzehe aus.
Oder man verwendet Knoblauchpulver. Das ist zwar nicht ganz stilecht, gibt dem Tzatziki aber doch den nötigen Pfiff – und erspart einiges an Ausdünstungen.