Draussen winterliche Kälte, drinnen aufgeheizte Raumluft – das Resultat ist bekannt: Die Nasenschleimhäute trocknen aus, verschorfen und verstopfen den Luftkanal. Schnell kommt es auch zu lästigem Nasenbluten.
Was wir nicht bemerken: Trockene Schleimhäute erhöhen auch unser Risiko, eine Infektion mit Grippe- oder Erkältungsviren einzufangen. Es lohnt sich also gleich in mehrfacher Hinsicht, die Nasenschleimhäute feucht zu halten.
Das hilft gegen das Austrocknen der Nasenschleimhäute
- In beheizten Räumen für genügend Luftfeuchtigkeit sorgen. Dabei helfen beispielsweise Luftbefeuchter, Zimmerpflanzen (speziell Papyrus), regelmässiges Lüften oder feuchte Tücher auf dem Radiator.
- Viel trinken. Zwei bis drei Liter Wasser pro Tag dürfen es gerne sein.
- Nasensprays anwenden. Aber Achtung: Nasenspray ist nicht gleich Nasenspray. Schnupfensprays mit abschwellender Wirkung empfehlen sich nicht, da sie die Schleimhaut austrocknen und auch ein gewisses Abhängigkeitspotenzial haben. Zur Befeuchtung gedacht sind Sprays mit Meersalzlösung.
- Nasenduschen sind zwar nicht jedermanns Sache, sorgen aber schnell und einfach für eine gründliche Befeuchtung und Reinigung der Nasenschleimhäute. Wer die Salzlösung selber herstellen will, nimmt auf einen halben Liter Wasser einen gestrichenen Kaffeelöffel Meersalz.
- Zur Pflege der Nasenschleimhaut sind diverse Salben und Öle erhältlich. Lassen Sie sich am besten im Fachhandel beraten.