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Mut zeigen – Wie lerne ich Leben retten?
Aus Puls vom 06.05.2024.
Bild: SRF abspielen. Laufzeit 32 Minuten 44 Sekunden.

Lebensrettung Der Nothilfekurs – Drei Stunden, die Leben retten

Ein Nothilfekurs dauert drei Stunden und rettet Leben. Trainiert werden die wichtigsten Erste-Hilfe-Massnahmen. Wer will, lässt sich weiterbilden zur Laienretterin oder zum Laienretter. Diese sogenannten «First Responder» leisten wertvolle Unterstützung bis zum Eintreffen des Rettungswagens.

Der Besuch eines Nothilfekurses ist meist eine Ewigkeit her. Wie man eine Person im Notfall in die sogenannte «stabile Seitenlage» bringt, ist allenfalls noch geläufig. Wer jedoch bereit ist, drei Stunden seiner Freizeit für beispielsweise einen BLS-AED-Komplett-Kurs zu investieren, kann damit Leben retten.

BLS steht für den Begriffe «Basic Life Support» und bezeichnet die Sicherung lebenswichtiger Funktionen wie Atmung und Kreislauf. AED ist die Abkürzung für «Automated External Defibrillator», also einem automatisierten Defibrillator zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen durch Stromstösse. Kurse können bei Rettungsorganisationen wie dem SRK, den Samariter oder auch bei privaten Anbietern gebucht werden.

Fünf Videos erklären die wichtigsten Erste-Hilfe-Massnahmen bei Herz, Kreislauf- und Atmungs-Komplikationen. Sie sind jedoch nicht Ersatz für die Absolvierung eines professionell geleiteten Kurses.

«First Responder» – Die Lebensretterinnen und -retter von nebenan

Wer will, kann sich nach Absolvierung eines BLS-AED-Komplett-Kurses zum «First Responder» weiterbilden lassen. Allein in den Kantonen Tessin und Bern sind zwischen 4000 und 5000 solcher Laienretter und -retterinnen im Einsatz. Es handelt sich um Menschen aller Schichten und Berufe. Vor allem im ländlichen Raum leisten sie eine wichtige Ersthilfe, bis die Rettungsprofis eintreffen.

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First Responder in den Kantonen Tessin und Bern
Aus Puls vom 06.05.2024.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 37 Sekunden.

Sobald beim Notruf 144 ein Verdacht auf Herzstillstand eingeht, werden nach der Ambulanz auch die First Responder in der Nähe des Notfalls über eine App alarmiert. Auf einer Karte sehen die zivilen Ersthelfer und Ersthelferinnen, wo ihre Hilfe benötigt wird. Bis zum Eintreffen der professionellen Rettungsteams leisten die First Responder wichtige Erste-Hilfe-Massnahmen. Eingesetzt werden die First Responder ausschliesslich bei Herz-, Kreislauf- und Atmungs-Komplikationen.

Puls, 06.05.2024, 21:05 Uhr

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