Der Impfausweis hat Tücken, die jeder kennt. Für gewöhnlich besteht die erste Herausforderung darin, ihn überhaupt einmal zu finden. Ist er dann endlich gefunden, scheitert man häufig an der legendär unleserlichen Handschrift der Mediziner: Wie soll man da erkennen, gegen was man schon geimpft ist und was mal wieder fällig wäre?
In den meisten Fällen ist der (ehemalige) Hausarzt die erste Anlaufstelle, um Klarheit über den Impfstatus zu erlangen.
Eine Blutentnahme zeigt zwar, wie gut eine Person aufgrund früherer Impfungen oder infolge durchgemachter Krankheiten geschützt ist. Allerdings lässt sich mit einer Blutprobe nicht beurteilen, wie viele Impfdosen diese Person in der Vergangenheit erhalten hat.
Digital mit Erinnerungsfunktion
Um sich vor solchen Unsicherheiten zu schützen, kann man das kostenlose Angebot des elektronischen Impfausweises nutzen, das mittlerweile auch eine Smartphone-App für iOS und Android umfasst. Hier kann man online seine Impfungen eintragen und kontrollieren, ob sie noch aktuell, beziehungsweise vollständig sind.
Ob alles stimmt, kann man vom Arzt prüfen lassen, oder man scannt den Impfausweis ein und übergibt alles den Internetanbietern.
Auch kann man im Rahmen dieses elektronischen Angebots automatische Impf-Erinnerungen anfordern. Wichtig hierbei: Diese persönlichen Daten sind durch ein Passwort geschützt und damit nur Personen zugänglich, die dazu berechtigt sind. Allerdings: Dazu muss man erst einmal alle bislang erfolgten Impfungen in Erfahrung bringen, sollte das Impfbüchlein verloren gegangen sein.