Mit den ersten Grossschlachthöfen in den 1850er-Jahren begann man, aus vermeintlichen Schlachtabfällen alle möglichen Alltagsprodukte herzustellen. Kein anderes Nutztier erwies sich dabei ergiebiger als das Schwein.
Seither lässt sich die Redewendung «Schwein gehabt» durchaus anders deuten. Täglich kommen wir mit Bestandteilen vom Schwein in Kontakt, meistens ohne es zu wissen. Was die Industrie aus dem Borstentier herstellt, ist so verblüffend wie unheimlich.
Alles vom Schwein
Die Liste von Produkten, die Bestandteile vom Schwein enthalten, liesse sich fast beliebig verlängern. Schlachtabfälle von einem ohnehin getöteten Tier zu nutzen, macht durchaus Sinn.
Aber das ist natürlich nicht das Motiv der Industrie. Vielmehr stehen die Nebenprodukte massenhaft und billig zur Verfügung.