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Bild 1 von 9. In unseren Genen:. Schon vor einigen Jahren konnten Forscher zeigen, dass uns gewisse Gesten angeboren sind. Blinde Sportler jubeln wie ihre sehenden Kollegen – mit in die Luft gestreckten Armen, die Brust hoch gereckt. Die Forscher fanden lediglich Unterschiede zwischen den Kulturen: Athleten aus südlichen Ländern zeigen ihre Freude stärker als jene aus nördlichen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 9. Unsere Gesten wirken auf unser Befinden:. Das fand die Sozialpsychologin Amy Cuddy (Foto) heraus. In einer Studie zeigte sie, dass das Einnehmen einer «High-Power Pose» – breitbeinig dastehen, Arme auf die Hüfte gestützt – uns zuversichtlicher werden lässt. Der Testosteronspiegel erhöhe sich, und mache uns risikofreudiger. Bildquelle: TED.com.
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Bild 3 von 9. Was sagen unsere Arme? Lange glaubten Forscher, verschränkte Arme seien ein Zeichen von Desinteresse. Aber das ist nicht immer so. Bei aktiven Menschen können sie signalisieren, dass die Person sich zurückhält und ihrem Gegenüber aufmerksam zuhört. Auch locker vor der Brust verschränkte Arme zeigen eher entspanntes Zuhören als wenig Engagement. Bildquelle: Colourbox.
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Bild 4 von 9. Nicht jede Geste wird überall gleich verstanden:. Wenn Obama das hawaiianische Shaka-Zeichen macht, wissen viele Europäer nicht, dass es sich um einen dort üblichen Gruss handelt - der Präsident zeigt damit seine Zugehörigkeit zum Heimatstaat. Auch ein Kopfnicken wird nicht überall als Zustimmung gewertet. In Indien, Pakistan und Bulgarien bedeutet ein Hin- und Herwiegen des Kopfes «Ja». Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 9. Eine Wissenschaft für sich: . Auch beim Flirten werden 55 Prozent der Informationen über unsere Körpersprache vermittelt. Männer und Frauen zeigen ihr Interesse, indem sie Blickkontakt suchen, lächeln und Bewegungen ihres Gegenübers imitieren. Wenn Frauen ihr Haar zurück werfen und ihren Hals entblössen, ist das ebenfalls ein Zeichen von Interesse. Bildquelle: Imago.
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Bild 6 von 9. Die Wissenschaft hinter den Smileys:. Fast jeder benutzt in SMS und Chat-Konversationen Smileys, um seine Stimmung auszudrücken. Forscher fanden heraus, dass die Emoticons auch auf unser Befinden wirken. Beim Betrachten von Smileys nehmen wir die gezeigte Stimmung unterbewusst an und ahmen sie mit unserem Gesicht nach – wenn auch minim und unterbewusst. Bildquelle: Reuters.
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Bild 7 von 9. Auch Babys kommunizieren schon über ihre Mimik:. Säuglinge setzen von Geburt an Gestik und Mimik automatisch ein, zum Beispiel, um gefüttert oder in den Arm genommen zu werden. Aber sie lernen auch schon bestimmte Verhaltensweisen. So hat man bei Babys von Müttern mit postnataler Depression beobachtet, dass sie versuchen, ihre Mütter mit positiven Emotionen aufzuheitern. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 9. Lügen aus dem Gesicht ablesen: Früher... Schon Aristoteles glaubte an den Zusammenhang zwischen unserem Erscheinungsbild und dem Charakter. Im Jahre 1775 belebte der Zürcher Johann Caspar Lavater die Physiognomie-Forschung: Er versuchte mit seiner Theorie zu belegen, dass man anhand der Gesichtszüge auch Lügner und Ganoven entlarven könne. Bildquelle: Imago.
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Bild 9 von 9. ...und heute:. Seit Ende des 20. Jahrhunderts ist klar: Man kann anhand der Mimik niemanden der Lüge überführen. Auf verlangsamten Video-Aufnahmen werden aber «Mikro-Expressionen» sichtbar. Das sind kleinste Bewegungen im Gesicht, die mit blossem Auge kaum erkannt werden können. So können Experten prüfen, ob Emotionen im Gesicht mit dem Gesagtem übereinstimmen. Bildquelle: Imago.
Inhalt
Nonverbale Kommunikatoin Machtposen, flirten, Smileys schicken – die Welt der Gesten
Unsere Gestik und Mimik machen 55 Prozent unserer Kommunikation aus. Sie zeigen, wie wir uns fühlen. Aber funktioniert das auch umgekehrt? Beeinflussen unsere Gesten, wie wir uns fühlen? Und kann man nur anhand der Mimik erkennen, ob ein Mensch lügt? Antworten gibt unsere Bildergalerie.