Man liebt ihn oder hasst ihn: Der Wolf bewegt uns Menschen immer wieder – auch in der Schweiz. 2016 hat sich «NETZ NATUR» auf die Spurensuche des Wolfes gemacht und gefragt: Warum fasziniert uns das wilde Tier so sehr? Und warum macht er gewisse Menschen so wild?
«Die vielen Wölfe der Schweiz» geht dieser Hassliebe nach. Die Sendung dokumentiert, wie der Wolf in der Politik zum tierischen Zankapfel wird. Er zeigt auf, wie sich die politischen Fronten verhärten – wie «romantische Städter» gegen «sture Bergler» kämpfen.
Der Wolf – aus historischer Perspektive
Die Dokumentation geht auch den historischen und psychologischen Hintergründen nach und fördert erstaunliche, bisher wenig beachtete Zusammenhänge zutage.
Sie zeigt nahe Begegnungen mit Wölfen und illustriert aufgrund historischer Quellen, welche Rolle die Wölfe in der Geschichte der Schweiz und Europas gespielt haben.
In Frieden mit dem Wolf leben?
«NETZ NATUR» erklärt biologische Fakten und weist darauf hin, wie wichtig es wäre, genau hinzuschauen, um das natürliche Verhalten der Wölfe ausnutzen zu können – damit sie keinen Schaden stiften und ihre ökologische Rolle zur Gesundheit und zur ausgewogenen Raumverteilung des Wildes wahrnehmen können.
«Die vielen Wölfe der Schweiz» ist eine spannende Begegnung mit einer Tierart zwischen Mythos, Politik und Realität – zwischen gestern und heute. Sie zeigt auf, wie die Menschen in der Schweiz die Wölfe auf ganz unterschiedliche Art sehen und wahrnehmen. Und sie versucht, zwischen den extremen Standpunkten zu vermitteln.