Kein Nemo ohne seine Anemone: Die beiden Meerestiere leben in einer wechselseitigen Beziehung. Was bisher nicht bekannt war: Die farbigen Clownfische wachsen mit grossen Anemonen schneller als mit kleinen.
Den experimentellen Beweis dazu haben nun Forschende der Universitäten Newcastle und Boston in einer neuen Studie zum ersten Mal geliefert.
Die genaue Ursache bleibt unklar
«Unser Experiment zeigt, dass die Fische ihr Wachstum aktiv regulieren, um sich ihrem Anemonenwirt anzupassen», sagt Theresa Rueger, Erstautorin der Studie, in einer Pressemitteilung.
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Bild 1 von 4. Bildquelle: © Theresa Rueger .
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Die Forschenden gehen davon aus, dass gewisse Ausscheidungen der Anemone und der verfügbaren Platz dazu führen, dass die Fische unterschiedlich schnell wachsen. Denn die Verfügbarkeit von Nahrung und Platz als Ursache allein können sie mit den Experimenten ausschliessen. Doch der exakte Mechanismus hinter dem Phänomen bleibt noch unklar.