Tipp 1: Beide Skischuhe mitbringen
Oft sind die Sohlen einseitig abgelaufen, dann sollte der linke Schuh auf den linken Ski und der rechte Schuh auf den rechten Ski eingestellt werden. Oder noch besser: abgelaufene Sohlen ersetzen. Nur so löst die Bindung sauber aus..
Tipp 2: Auf korrekten Z-Wert achten
Der Z-Wert bestimmt, wann sich die Bindung öffnet. Er ergibt sich nicht nur aus dem Gewicht, sondern auch aus Sohlenlänge, Körpergrösse, Skifahr-Können, Alter und Bindungstyp. Dafür braucht es ein spezielles Prüfgerät. Das BFU-Siegel der Beratungsstelle für Unfallverhütung bestätigt, dass der Z-Wert überprüft wurde – schützt aber natürlich nicht vor Verletzungen.
Tipp 3: Das Geschlecht beachten
Für Frauen gilt: einen tieferen Z-Wert einstellen lassen als bei Männern. Denn: Frauen haben eine andere Anatomie und meist weniger kräftige Beine. Eine normal eingestellte Bindung löst deshalb oft zu spät aus, was häufiger zu Kreuzbandrissen führt. Wird der Z-Wert bei Frauen im untersten grünen Bereich eingestellt, liessen sich bis zu einem Viertel dieser Verletzungen vermeiden.