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Kathrin Altwegg im Interview mit Monika Balmer (SRF)
Aus Einstein vom 20.01.2014.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 11 Sekunden.

Technik «Es läuft viel ab heute, bis wir das erste Signal haben»

Für die Berner Astrophysikerin Kathrin Altwegg ist das Starten der Systeme von Rosetta besonders spannend. Sie war an der Entwicklung eines Messgeräts der Sonde beteiligt, das auf dem Kometen «Chury» Moleküle untersuchen soll. Im Interview spricht sie über diese Herausforderung – und Risiken.

Kathrin Altwegg

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Die wissenschaftliche Leiterin des Center for Space and Habitability an der Uni Bern studierte an der Uni Basel und dissertierte in Experimentalphysik. Nach einem Forschungsaufenthalt in den USA kam sie 1982 nach Bern. Altwegg widmet sich seit 1996 dem Projekt Rosetta.

Das Massenspektrometer Rosina, das Daten über den Kometen 67P/Churyumov–Gerasimenko (kurz: «Chury») liefern soll, entstand aus der Arbeit eines internationalen Forscherteams an der Universität Bern. Das Gerät analysiert Gase im Schweif des Kometen.

Das Ziel dieser und anderer Untersuchungen ist herauszufinden, ob der Komet aus einem Material besteht, das auch auf der Erde vorkommt. Beide Himmelskörper waren schliesslich zur «gleichen» Zeit entstanden, nämlich vor rund 4,6 Milliarden Jahren.

Wie kam das Wasser auf die Erde?

Die Berner Astrophysikerin Kathrin Altwegg nennt ihr Arbeitsgebiet deshalb gerne auch «Archäologie im All» – mit ein paar mehr Nullen bei den Jahreszahlen.

Die Untersuchungen mit Hilfe der Sonde Rosetta könnten auch Hinweise dazu liefern, wie das Wasser einst auf die Erde kam. Einer Theorie zufolge könnten es Kometen gewesen sein, die sie durch ein «Bombardement» zum blauen Planeten machten. Diese und andere Fragen beantwortet Altwegg im Interview mit SRF.

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