James Webb hat es wieder getan: Das Weltraumteleskop schickt ein Grusskärtchen in Form eines spektakulären Fotos aus dem All. Darauf sind die Ringe des Uranus zu sehen.
«Uranus hat noch nie besser ausgesehen, wirklich», resümiert die Nasa auf Twitter.
Elf Ringe, sechs Monde
Da könnte die Weltraumbehörde recht haben: Die Infrarot-Bilder, die Nasa und ESA vergangene Woche veröffentlicht haben, zeigen elf der 13 bekannten Ringe des minus-200-Grad-kalten Planeten.
Zwei der Ringe bestehen aus Staubpartikeln. Manche Uranus-Ringe sind auf der Aufnahme kaum voneinander zu unterscheiden, weil sie so hell sind und sehr nah beieinander liegen. Ausserdem blitzen sechs der 27 Monde auf der Weitwinkelaufnahme hervor.
Auf der rechten Seite des Planeten ist ausserdem ein aufgehellter Bereich zu erkennen, der als Polkappe bekannt ist. «Die helle Kappe scheint zu erscheinen, wenn der Pol im Sommer in direktes Sonnenlicht gerät. Im Herbst verschwindet sie wieder.» Genau erklären, können die Forschenden den Mechanismus noch nicht. Die Daten sollen aber dabei helfen.