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Aktuelle Buchempfehlungen: Zwei Romane junger Schweizerinnen

Mit Julia Webers zweitem Roman «Die Vermengung» und Rebecca Gislers Debüt «Vom Onkel» von sind gleich zwei aktuelle Romane junger Schweizer Autorinnen Thema am Literaturstammtisch.

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Julia Weber beschreibt in ihrem Roman «Die Vermengung», wie das Leben einer Autorin durcheinandergerät, als sie herausfindet, dass sie mit dem zweiten Kind schwanger ist. Sie gerät in eine regelrechte Sinnkrise und fragt sich, wie sie das das alles unter einen Hut bringen soll: Künstlerin, Partnerin, Mutter und Individuum sein. Simon Leuthold ist fasziniert von dieser persönlichen Geschichte, in der Julia Weber Autobiografisches und Erfundenes ineinander übergehen lässt, und von ihrer klaren, eindringlichen Sprache.

Ebenfalls vom Zusammenleben berichtet Rebecca Gisler in ihrem Debütroman: Eine Nichte und ein Neffe leben in einer Wohngemeinschaft mit ihrem Onkel in der Bretagne, und dieser Onkel, um den es geht, ist ein ziemlich kauziger Typ. Trotzdem fängt man beim Lesen sehr schnell an, ihn gernzuhaben, meint Katja Schönherr, die den Roman am Literaturstammtisch vorstellt.

Etwas völlig anderes ist Michael Luisiers Kurztipp, stellt er doch den österreichischen Schriftsteller und Humoristen Antonio Fian und dessen neusten Dramoletten-Band «Wurstfragen» vor.

Buchhinweise:
Julia Weber. Die Vermengung. 352 Seiten. Limmat Verlag Zürich, 2022.
Rebecca Gisler. Vom Onkel. 137 Seiten. Atlantis Verlag, 2022.
Antonio Fian. Wurstfragen. Dramoletten VII. 200 Seiten. Droschl, 2022.

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