Die Vorgeschichte erzählen die beiden Romane «Das Herzenhören» und «Herzenstimmen».
Sie sind internationale Bestseller – «Das Herzenhören» gehört in den USA zu den meistverkauften Übersetzungen.
Im aktuellen Buch, «Gedächtnis des Herzens», lebt der zwölfjährige Bo Bo allein mit seinem Onkel U Ba in Kalaw, einem kleinen Ort in den Bergen Burmas. Sein Vater Thar Thar besucht ihn einmal im Jahr, seine Mutter Julia kennt er nicht. Als seine Fragen nach ihr immer drängender werden, beginnt U Ba ihm die Geschichte seiner Eltern zu erzählen. Und damit auch Bo Bos eigene.
Mit «Gedächtnis des Herzens» ist Jan-Philipp Sendker ein vielschichtiges Buch gelungen, das eine emotionale Familiengeschichte erzählt und politische Ereignisse in Burma thematisiert. Auch liefert er dem Lesepublikum Denkanstösse zu universellen Fragen, zum Beispiel, gibt es in unserem Leben eine Kraft, die stärker ist als die Liebe?
Jan-Philipp Sendker erzählt nie kitschig, nie sentimental, nie banal, sondern mit viel Empathie für seine Figuren – und er scheut sich auch nicht, eine dramatische Mutter-Sohn-Beziehung zu beschreiben, die Mutter als gebrochene Figur darzustellen.
Man merkt, Jan-Philipp Sendker hat dieses Buch nicht geschrieben, um seinem Publikum, das den Roman schon lange erwartet, zu gefallen, sondern weil er die Geschichte so schreiben musste. Das macht den Roman authentisch und umso lesenswerter.
Im «BuchZeichen» erzählt Jan-Philipp Sendker unter anderem, wieso es eine Weile gedauert hat, bis das Buch entstanden ist – und wie Julia plötzlich die Strasse entlangkam.
Buchhinweis: Jan-Philipp Sendker. Das Gedächtnis des Herzens. Blessing, 2019.
Sie sind internationale Bestseller – «Das Herzenhören» gehört in den USA zu den meistverkauften Übersetzungen.
Im aktuellen Buch, «Gedächtnis des Herzens», lebt der zwölfjährige Bo Bo allein mit seinem Onkel U Ba in Kalaw, einem kleinen Ort in den Bergen Burmas. Sein Vater Thar Thar besucht ihn einmal im Jahr, seine Mutter Julia kennt er nicht. Als seine Fragen nach ihr immer drängender werden, beginnt U Ba ihm die Geschichte seiner Eltern zu erzählen. Und damit auch Bo Bos eigene.
Mit «Gedächtnis des Herzens» ist Jan-Philipp Sendker ein vielschichtiges Buch gelungen, das eine emotionale Familiengeschichte erzählt und politische Ereignisse in Burma thematisiert. Auch liefert er dem Lesepublikum Denkanstösse zu universellen Fragen, zum Beispiel, gibt es in unserem Leben eine Kraft, die stärker ist als die Liebe?
Jan-Philipp Sendker erzählt nie kitschig, nie sentimental, nie banal, sondern mit viel Empathie für seine Figuren – und er scheut sich auch nicht, eine dramatische Mutter-Sohn-Beziehung zu beschreiben, die Mutter als gebrochene Figur darzustellen.
Man merkt, Jan-Philipp Sendker hat dieses Buch nicht geschrieben, um seinem Publikum, das den Roman schon lange erwartet, zu gefallen, sondern weil er die Geschichte so schreiben musste. Das macht den Roman authentisch und umso lesenswerter.
Im «BuchZeichen» erzählt Jan-Philipp Sendker unter anderem, wieso es eine Weile gedauert hat, bis das Buch entstanden ist – und wie Julia plötzlich die Strasse entlangkam.
Buchhinweis: Jan-Philipp Sendker. Das Gedächtnis des Herzens. Blessing, 2019.