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Bild: SRF / Sébastien Thibault
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Alle Schiffe trieben ins Offene

Einer Kreuzfahrt gleicht das Programm des Schweizer Ensembles amaltea. Und wie Kreuzfahrten heute sind: sie bestehen aus Kontrasten. Denn wir alle wissen, dass unter der schönen, endlosen Weite des Blau die Brüche warten.

Brüche etwa, wenn der Plastikmüll an der Schiffsluke vorbeigeschwemmt wird oder einem Flüchtlingsschicksale bewusst werden, die auf demselben Meer unterwegs sind.

Das Ensemble amaltea zeigt diese Kontraste in seinem Konzert, wenn es Lieder rund um die Themen Meer und Wasser von Franz Schubert mit neuer Musik kontrastiert. Und auch mit einem neuen Stück des St. Gallers Charles Uzor.

Der nigerianisch-schweizerische Komponist spürt in seinem Stück «Merrusch» verschiedenen Bedeutungsebenen nach, die das «Meer» umfassen kann. Welches ist der Zustand des Meeres? Und wer befährt es, aus welchen Gründen?

Franz Schubert: Meeresstille D 216
Toru Takemitsu: Between Tides
Franz Schubert: Das Fischermädchen D 957
Charles Uzor: «Merrusch» für Sopran, Klaviertrio und Tonband (Uraufführung)
Franz Schubert: Das Meer erglänzte weit hinaus D 957
Giacinto Scelsi: Ttai 4 für Klavier solo
Franz Schubert: Nacht und Träume D 827

ensemble amaltea:
Emilie Inniger, Sopran
Keiko Yamaguchi, Violine
Lukas Raaflaub, Violoncello
Eva Schwaar, Klavier

Konzert vom 7. Mai 2023, Atelier Klang und Raum, Uetikon am See ZH

Das Konzert steht unbegrenzt zum Nachhören zur Verfügung.