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Mehr als nur Sachschaden: Wie verarbeitet man einen Einbruch?

Eine Szene wie in einem Actionfilm: Damien hört ein Poltern in seinem Haus und plötzlich steht da ein fremder Mann. Reflexartig schlägt er auf den Einbrecher ein. Neben filmreifen Einbruchsgeschichten erzählt eine Psychologin, wie man einen Einbruch in das traute Heim verarbeiten kann.

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Auch Dominique hat einen Einbrecher auf frischer Tat ertappt. «Dieses Ereignis hat mich in meiner Lebensqualität massiv beschnitten,» sagt sie. Die Angst wurde über Jahre ihr ständiger Begleiter. Menschenmassen vermied sie fortan, ebenso den Heimweg im Dunkeln allein zu Fuss.

«Ausziehen ist nicht die Lösung», sagt die Traumaforscherin Rahel Bachem. Sie hat einen Ratgeber verfasst für Einbruchsopfer und sagt, man müsse sich mit der Situation konfrontieren. Aber schon kleine Dinge können helfen: Die Wohnung zurückerobern durch kleine Veränderungen wie Möbel umstellen oder ein Bild aufhängen.

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(00:00) Intro
(051:19) Angst vor Einbrüchen
(05:50) Damiens filmreife Einbruchsstory
(03:40) Was passiert emotional nach einem Einbruch
(20:47) Dominiques Einbruchserfahrung
(27:48) Was hilft nach einem Einbruch?

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In diesem Podcast sprechen:
• Damien*, (34), (Sport)-Lehrer: Einbruchopfer
• Dominique (39), Einbruchopfer
• Rahel Bachem, Psychotraumatologin (forscht am Psychologischen Institut der Uni Zürich zu Trauma) und Psychotherapeutin. Hat einen Ratgeber für Einbruchsopfer herausgegeben (2013/14)
*Nachname der Redaktion bekannt

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Team:
Autorin: Mariel Kreis

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