Ende März starb der Saxophonist Arthur Blythe nach längerer Krankheit. Sein Stern ging Ende der 1970er-Jahre auf und rund zwanzig Jahre später ging er wieder unter. Was machte ihn zum Star, und weshalb konnte Blythe sich nicht halten? Fragen, die in der Jazz Collection zu klären sind.
Moderation: Andreas Müller-Crepon, Redaktion: Beat Blaser
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Arthur Blythe zeichnet sein sein scharfer und durchdringender Sound aus und ein riesiges Vibrato, wie es die grossen Swingsaxophonisten hatten. Nach Anfängen in der lokalen Band in Kalifornien und eigenen Aufnahmen auf obskuren Labels kam Blythe zu Columbia und konnte dort eine Reihe von hervorragend produzierten und eigenwilligen Alben veröffentlichen.
Eine Zeit lang noch tourte er danach mit Allstar-Formationen, doch nach der Jahrtausendwende verebbte seine Karriere. Das ist bedauerlich, Arthur Blythe lohnt eine vertiefte Auseinandersetzung. Die Saxophonistin Nicole Johaenntgen hat es gemacht.