Gleichzeitig singen und spielen, die ungerade Taktart, die Fremdsprache Spanisch – für sie so einfach wie Frühstücken.
Dabei zündete sie als Twenty-Something mit diesem Stück und mit dem dazugehörigen Album gerade eine neue Raketenstufe des Selbstbewusstseins für eine ganze Generation junger Jazz-Instrumentalistinnen. Heute, knapp zwanzig Jahre später, ist sie noch immer im Höhenflug, legt aber in einer Welt, die uns alle zunehmend beunruhigt, immer mehr Wert auf die heilende Kraft des Musik.
Was diese Kraft bei Esperanza Spalding ausmacht, was ihre ganz eigene «Formwela» ist – darüber diskutiert die Bassistin Ursula Wienken, die ihre eigene Karriere massgeblich auf Esperanza Spalding zurückführt, in der Jazz Collection mit Jodok Hess.
Die gespielten Titel:
Interpret:in: Titel (Album / Label)
Esperanza Spalding: Ponta de Areia (Esperanza / Heads Up)
Esperanza Spalding: Unconditional Love - Noble Nobles (Emily's D+evolution / Concord)
Esperanza Spalding: A Wish (Alive at the Village Vanguard / Palmetto)
Esperanza Spalding: All Limbs Are - 'Till Next Full (12 Little Spells / Concord)
Esperanza Spalding: Formwela 10 (Songwrights Apothecary Lab / Concord)
Esperanza Spalding und die heilende Kraft der Musik
Da kommt eine junge Bassistin und Sängerin mit «Body and Soul», einem der grossen Jazz-Klassiker. Aber auf Spanisch und im 5/4-Takt. Was bei den meisten anderen gesucht gewirkt hätte, scheint Esperanza Spalding leicht von der Hand zu gehen.
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