Shirley Scott bekam den Job – und musste üben wie verrückt. Gelogen hatte sie nicht, aber das Instrument kannte sie erste gerade ein halbes Jahr.
Heute gilt Shirley Scott als eines der wichtigsten Vorbilder auf dem Instrument, als «Königin der Hammond-Orgel». Von den 50ern bis in die 90er Jahre nahm sie für alle wichtigen Jazz-Label wegweisende Platten auf. Sie wird mit männlichen Hammond-Helden wie Jimmy Smith in einem Atemzug genannt und hat wesentlich zum Sound des Soul-Jazz beigetragen.
Wie erlebte sie es, als eine der ganz wenigen Instrumentalistinnen im Jazz in den 50er und 60er Jahren aufzutreten? Woher kam ihre Selbstverständlichkeit am Instrument? Was machte sie zum grossen Vorbild für nachfolgende Organistinnen wie Barbara Dennerlein? Diese ist zu Gast und diskutiert über Shirley Scott in der Jazz Collection mit Jodok Hess.
Die gespielten Titel / Interpret:innen (Album | Label)
Just Friends / Eddie «Lockjaw» Davis, Shirley Scott (Misty | Prestige
Soul Shoutin' / Shirley Scott, Stanley Turrentine (Soul Shoutin' | Prestige)
Just in Time / Shirley Scott (Queen of the Organ | Impulse)
Baby, it's Cold Outside / Shirley Scott (Travelin' Light | Prestige)
Carla's Dance / Shirley Scott (Lean on Me | Cadet)
The Party's Over / Shirley Scott (Skylark | Candid Productions Ltd.)
What Makes Harold Sing? / Shirley Scott (A Walkin' Thing | Candid Productions Ltd.)
Shirley Scott - die Seele der Hammond-Orgel
Zweimal ja. Die 18jährige Pianistin Shirley Scott zögerte keinen Moment, als die Anfrage des berühmten Saxophonisten Eddie «Lockjaw» Davis kam. Würde sie den freigewordenen Posten des Organisten übernehmen? Klar, das mache sie gerne. Ob sie denn auch Orgel spielen könne? Aber ja.
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