Seine Musik, seine Aura, alles war so einnehmend, dass er sich im segregierten Amerika der 50er und 60er Jahre Dinge erlauben konnte, die anderen Künstlern vielleicht den Kopf, sicher aber den Kragen, sprich: die Karriere gekostet hätten. Harry Belafonte erkannte seine Wirkung schnell, und setzte sie an den richtigen Orten ein. Für das Civil Rights Movement, um seine Leidensgenossen weiterzubringen. Und als Musiker, um seiner Community und allen anderen ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Der Musikkritiker und Feuilletonist Manfred Papst ist Gast in der Jazz Collection von Jodok Hess.
Inhalt
Zum Tod von Harry Belafonte, mit Manfred Papst
Am 25.4. ist der Musiker und Bürgerrechts-Aktivist Harry Belafonte 96-jährig gestorben. Aus diesem Anlass wiederholt SRF 2 Kultur die Jazz Collection zum Calypso-König, der als Twenty-Something mit dem «Banana Boat Song» Furore machte.
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