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«Diskret antisemitisch»: Die Haltung der Universität Zürich
Es war ein bislang unerforschtes Kapitel der Zürcher Universitätsgeschichte: Die Historikerin und ehemalige UZH-Archivarin Silvia Bolliger untersuchte in ihrer Dissertation die Haltung der Universität gegenüber ausländischen Studierenden in den Jahren 1919-1939. Sie stellt einen «diskreten Antisemitismus» fest.
Anhand universitärer Gesetze, Reglemente, Protokolle und Akten belegt Bolliger: Antisemitismus wurde an der Universität zu dieser Zeit geduldet, ja sogar unterstützt. So war also auch das akademische Milieu der Schweiz von Antisemitismus durchdrungen.
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