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Julia Schochs neuer Roman «Das Vorkommnis» ist eine eindringliche psychologische Studie.
Bild: SRF / Oscar Alessio
abspielen. Laufzeit 28 Minuten 45 Sekunden.
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Wenn plötzlich eine Schwester ins Leben tritt: «Das Vorkommnis» von Julia Schoch

Eine Frau um die fünfzig wird von einer Unbekannten angesprochen, die sich als ihre bislang unbekannte Halb-Schwester zu erkennen gibt. Es ist der Beginn einer seelischen Höllenfahrt, der «Zwei mit Buch»-Host Felix Münger mit Ergriffenheit gefolgt ist.

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Was geschieht mit uns, wenn sich elementare Gewissheiten plötzlich auflösen? «Die Wahrheit lässt alles andere schlagartig wie eine Lüge erscheinen», heisst es in diesem zum Teil autofiktionalen Roman der deutschen Autorin Julia Schoch. Sie erzählt von der tiefen Lebenskrise, in welche die Hauptfigur fällt, nachdem sie vom lange gehüteten Familiengeheimnis erfährt: Verlust der Lebensfreude, Selbstzweifel, Misstrauen allem und allen gegenüber.

Der Roman ist eine eindringliche psychologische Studie. Voll Melancholie und dennoch heiter. Denn die Literatur weist den Weg zurück ins Leben.

Dieses Buch steht im Zentrum der Folge:

* Julia Schoch: Das Vorkommnis. Biographie einer Frau. 191 Seiten. dtv, 2022.

Im Podcast zu hören sind:

* Julia Schoch, Schriftstellerin
* Karin Meierhofer, Geschäftsleiterin Pflege- und Adoptivkinder Schweiz (PACH)

Weitere erwähnte Bücher:

* Ruth Schweikert. Wie wir älter werden. S. Fischer, 2015.


Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch