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Eric Bergkraut: «Ich wollte ein Stück Leben festhalten»

In seinem neusten Buch «Hundert Tage im Frühling» beschreibt der Filmemacher, Schauspieler und Schriftsteller Eric Bergkraut die Geschichte seines Abschieds von seiner Frau Ruth Schweikert. Davon erzählt er auch in Musik für einen Gast.

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Eric Bergkraut ist der Sohn eines aus Wien geflüchteten Juden und einer Schweizer Protestantin, die sich in der Schweiz kennengelernt haben und nach dem Krieg nach Paris gezogen sind. Von dort gehts zurück in die Schweiz, nach Aarau, wo Eric Bergkraut seine Kindheit und Jugend verbringt. Nach einer Schauspielausbildung und einigen Jahren am Theater wird er Dokumentarfilmer, arbeitet fürs Schweizer Fernsehen und dreht als Freischaffender bedeutende und viel beachtete Filme wie das Schriftstellerporträt über Peter Bichsel (Zimmer 202,) den Film über die russische Journalistin Anna Politkowskaja («Letter to Anna») und den über tschetschenische Frauen im Kampf für Menschenrechte («Coca – Die Taube aus Tschetschenien».) Daneben gibt es einen Roman und einen Spielfilm («Wir Eltern».)

Von seinen Prägungen und Wegen, von seinen Filmen und Büchern und vom schwierigen Abschied von seiner Frau und der Zeit danach und natürlich von seiner Musik erzählt Eric Bergkraut im Gespräch mit Gastgeber Michael Luisier.

Die Musiktitel:
1. Ensemble Aznach - T'exdeli hho = Tu es passé.
Chant des Kistes, Tchétchènes de Géorgie
2. Sophie Hunger – Paris Paris, aus dem Film «Zimmer 202» von Eric Bergkraut über Peter
Bichsel
3. Detroit (Bertrand Cantat, Pascal Humbert) – Avec le temps (Song von Léo Ferré)
4. Zaho de Sagazan – Dis-moi que tu m’aimes
5. «Amazing Grace» gesungen von Elvis Presley

Die besprochenen Bücher von Eric Bergkraut:
1. Hundert Tage im Frühling – Geschichte eines Abschieds
Limmat Verlag
2. Paradies möcht ich nicht – Roman einer Familie
Limmat Verlag

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