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Bild: Bernhard Haselbeck
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Peter Probst – Drehbuchautor und Schriftsteller

Peter Probst gehört zu den erfolgreichsten Drehbuchautoren Deutschlands. Bereits zehn Mal hat er für den Tatort geschrieben, für seinen Film «Die Hebamme – Auf Leben und Tod» erhielt er unter anderen den Grimme-Preis. Derzeit arbeitet er an seinem zweiten Roman, in dem es um seine Jugend geht.

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Diese Jugend spielt sich in einem äusserst konservativen und katholisch geprägten Milieu im Bayern der Siebzigerjahre ab. Peter Probst ist damals Mitglied der Jungen Union und hat sogar ein Poster von Franz Josef Strauss in seinem Zimmer hängen. Doch bald schon kommen «die wilden Jahre». Sein Interesse an anarchistischen Schriften und den politischen Strömungen der Zeit, sein Interesse an Mädchen und an der damals jungen Rockmusik führen zur Abnabelung und zu einem heftigen Konflikt mit dem Vater.
Unterdessen sind die «wilden Jahre» vorbei. Peter Probst schreibt seit fast vierzig Jahren Drehbücher, mit denen es ihm nicht nur um seinen Broterwerb, sondern vor allem auch um Werte und Wertevermittlung geht. Seine Kindheit und Jugend hat er in seinem Roman «Wie ich den Sex erfand» auf satirische und unterhaltsame Weise aufgearbeitet und auch mit seinem Vater hat er sich wieder ausgesöhnt. Darüber hinaus ist er seit dreissig Jahren mit der Journalistin, Publizistin und Bestsellerautorin Amelie Fried verheiratet, mit der er mehrere Bücher geschrieben, Schreibkurse gegeben und zwei Kinder grossgezogen hat.
Von all dem und natürlich auch von der Musik und einer kurzen Episode als Frontman einer Band mit einer Peter Gabriel nachempfundenen Verkleidung und Frisur erzählt Peter Probst im Gespräch mit Gastgeber Michael Luisier.