Der Begriff Demenz kommt aus dem lateinischen Dementia, was so viel bedeutet wie ohne Geist oder abnehmender Verstand. Man unterscheidet zwischen Alzheimer-Demenz, Vaskulärer Demenz und Sekundärer Demenz. Die Vaskuläre Demenz ist die Folge einer Durchblutungsstörung, die sekundäre Demenz wird durch Erkrankungen im Stoffwechsel, der Schilddrüse oder aufgrund einer Infektionskrankheit ausgelöst. Bei der Alzheimer-Demenz lagern sich Eiweiss-Moleküle in den Zellen.
Drei Stadien des Abbaus
Im Anfangsstadium sind erste geistige Defizite erkennbar. Betroffene werden vergesslich, vor allem bei Dingen, die noch nicht lange zurückliegen. Es entstehen Orientierungsschwierigkeiten und Verwirrung. Starke Stimmungsschwankungen und Depressionen können die Folge sein..
In der zweiten Phase und mit dem Verlust der geistigen Fähigkeiten wird das Erledigen alltäglicher Aufgaben bereits schwierig. Die Selbständigkeit lässt nach. Es kommt zu Störungen bei Haushaltsaufgaben oder beim Ankleiden, eventuell wird die Hygiene vernachlässigt. Die Vergesslichkeit steigt, die Desorientierung wird grösser. Es kann zu Sprach- und Erkennungsstörungen kommen.
Im dritten Stadium kommt es zu einem Verlust der Alltagskompetenz, die Patienten sind vollkommen von Hilfe abhängig. Das Gedächtnis zerfällt, auch das Langzeitgedächtnis ist nun betroffen. Die Kranken nehmen sich selbst und ihre Umgebung kaum noch wahr. Auch organische Funktionen sind zunehmend beeinträchtigt: Die Kontrolle über die Darm- und Blasentätigkeit versagt, der Tag-Nacht-Rhythmus ist gestört, es kann ausserdem zu Muskelzuckungen, Schluckstörungen oder Krampfanfällen kommen.
Expertin im Beitrag
Heike Gieche
Schweizerische Alzheimervereinigung
Rue des Pêcheurs 8E
1400 Yverdons-les-Bains
Drei Stadien des Abbaus
Im Anfangsstadium sind erste geistige Defizite erkennbar. Betroffene werden vergesslich, vor allem bei Dingen, die noch nicht lange zurückliegen. Es entstehen Orientierungsschwierigkeiten und Verwirrung. Starke Stimmungsschwankungen und Depressionen können die Folge sein..
In der zweiten Phase und mit dem Verlust der geistigen Fähigkeiten wird das Erledigen alltäglicher Aufgaben bereits schwierig. Die Selbständigkeit lässt nach. Es kommt zu Störungen bei Haushaltsaufgaben oder beim Ankleiden, eventuell wird die Hygiene vernachlässigt. Die Vergesslichkeit steigt, die Desorientierung wird grösser. Es kann zu Sprach- und Erkennungsstörungen kommen.
Im dritten Stadium kommt es zu einem Verlust der Alltagskompetenz, die Patienten sind vollkommen von Hilfe abhängig. Das Gedächtnis zerfällt, auch das Langzeitgedächtnis ist nun betroffen. Die Kranken nehmen sich selbst und ihre Umgebung kaum noch wahr. Auch organische Funktionen sind zunehmend beeinträchtigt: Die Kontrolle über die Darm- und Blasentätigkeit versagt, der Tag-Nacht-Rhythmus ist gestört, es kann ausserdem zu Muskelzuckungen, Schluckstörungen oder Krampfanfällen kommen.
Expertin im Beitrag
Heike Gieche
Schweizerische Alzheimervereinigung
Rue des Pêcheurs 8E
1400 Yverdons-les-Bains