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Spitalclown für «grosse Patienten»

Spitalclowns in Kinderabteilungen eines Spitals sind mittlerweile etabliert. Ein neuer Bereich sind Clowns für ältere und psychisch kranke Menschen. Im Bürgerspital Solothurn ist Odette Tobler als Clown «KaroLina» unterwegs.

«KaroLina» wirbelt durch die Spitalgänge, im Gepäck ein Sammelsurium an Kuriositäten wie Trillerpfeife, Strohhütchen oder Plüschvögel. Sie spricht Patienten, Besucher, Angehörige und Pfleger gleichermassen an. Der Sonnenschein der Station bringt einmal pro Woche Leben und Lachen in die Abteilungen.

Psychisch Kranke und Demente reagieren besonders positiv auf den Clown. Und die Pflegedienstleitung spricht von «wahren Wundern«, die der Clown bewirkt: Demente, die kaum noch eine Regung zeigten, lächeln plötzlich wieder, Sterbende wünschten sich manchmal einen letzten Blick auf die rote Clownnase.

Der Clown «KaroLina» unterstützt durch sein Spiel die Mobilisierung älterer Menschen in psychischer, physischer und vor allem auch emotionaler Hinsicht. Und er bildet z.B. über alte Lieder auch Brücken zu Jugenderinnerungen der alten und schwer kranken Menschen.

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