Formal handelt es sich um eine endungslose Ableitung zu mittelhochdeutsch schërn («(ab)schneiden, scheren»), oder aber Schär ist ein Berufsübername zu mittelhochdeutsch schaere für eine Person, die mit einer Schere gearbeitet hat.
Schär ist an mehreren Orten in BE und TG und vereinzelt in AG, LU, SG und SO altverbürgert.
Schärli ist die Verkleinerungsform auf -li zu Schär – entweder als Koseform oder zur Angabe eines Nachkommens. Schärli ist an mehreren Orten im Kanton Luzern und in Biberstein AG vor 1800 als Bürgergeschlecht verzeichnet.