In der Sendung «Ding Dong» öffnen Schweizerinnen und Schweizer ihre Haustüren. Eines haben die Häuser gemeinsam: Sie sind alles andere als gewöhnlich.
Das St. Galler Hexenhäuschen
Bereits an der Türschwelle strahlt das Haus des Magiers Akron übernatürliche Schwingungen aus. Das Herzstück des Hauses ist ein Bett, das einem Sarg gleicht. Aber es hört hier nicht auf mit den sonderbaren Einrichtungen.
Ein Teil des Hauses ist komplett mit Spiegeln verkleidet. Ebenfalls kurios ist der Eingang zu einem Schlafzimmer, der dem Eingang einer Gebärmutter nachempfunden ist.
Ein Traum in Pink
In dieser Wohnung ist alles pink, von Geschirr über die Kleidung bis hin zum Geschirrspülmittel. Das mag erschlagend klingen, aber die Einrichtung wirkt erstaunlich harmonisch.
Besonders beeindruckt hat mich das Ankleidezimmer, sowohl die Menge an Kleidung als auch das Zimmer an sich haben mich ein wenig neidisch gemacht.
Das schmalste Haus der Schweiz
Minimalismus ist zwar schön und gut, aber dieses Haus ist wirklich klein. Nur 2,2 Meter breit und damit das schmalste Haus der Schweiz. Zum Glück wohnt ein Architekt darin, der das Beste aus den wenigen Quadratmetern herausgeholt hat.
Ein Märchenland im Limmattal
Direkt an der Kantonsgrenze von Aargau und Zürich liegt ein Haus, dass aus «Alice im Wunderland» stammen könnte. Bekannt als «Bruno Weber Park», ist die Anlage für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Allerdings sind nicht alle Teile des Hauses für die breite Öffentlichkeit zugänglich.
Mosaike, imposante Glasfenster und Fantasiefiguren schmücken das Haus sowohl von innen als auch von aussen. Es ist ein wahres Kunstwerk mit märchenhaftem Charme.
Pferdestarkes Haus
Für «Ding Dong!» besuchen Viola Tami und Jan Fitze regelmässig Sammlerinnen und Sammler, aber das Ferrari-Haus von Ferrari-Joe ist unschlagbar. Da steht sogar ein Ferrari auf dem Dach. Und auch im Inneren dominieren das die Farbe Rot und das Sujet Pferd.
Geburt, Fortpflanzung und Tod
Das sind die drei Leitmotive in der Kunst von HR Giger, dem 2014 verstorbenen Oscar-Preisträger. Seine Frau Carmen Giger bewohnt noch immer das Haus, das zwischen seinen alienartigen Figuren und Skeletten definitiv eine düstere Stimmung ausstrahlt.
Aber etwas glänzt zwischen all den dunklen Räumen: der Oscar, den HR Giger für seine Arbeit am Film «Alien» erhalten hatte. Er steht auch in dem Haus, zwischen Totenköpfen, wohlgemerkt.
Das Schiffshaus
Schnell wird klar, dass dieses Schiffshaus das Werk eines Architektenpaars ist. Spiegel, die mit den Kindern mitwachsen, ein Arbeitsplatz, der einem Aussichtsturm gleicht, oder ein Sprungbrett mitten im Treppenhaus – all dies zeugt von einer kreativen Planung.
Auch die Einrichtung erinnert an Korallen und andere Meereswesen. Mit Blautönen und Fischen entsteht in diesem Haus das Gefühl, sich auf einem Schiff zu befinden.
Das Zauberer-Mekka
Retonio Breitenmoser hat auf einer Fläche von über 3000 Quadratmetern sein eigenes magisches Reich namens «Dreamfactory» erschaffen. Hier findet man eine Sammlung von Requisiten aus der Welt der Show und der Zauberei.
Da ist zum Beispiel Elvis Presleys WC-Deckel aus Graceland zu sehen, David Hasselhoffs Badehose aus Baywatch und eine Roboter-Hauskapelle. Die Fabrikhalle beherbergt Tausende von weiteren Gegenständen, die die Fantasie anregen.
Und für alle, die jetzt erst so richtig auf den Geschmack gekommen sind, denen sei alle Folgen von «Ding Dong» empfohlen. Verfügbar auf Play SRF.