Wieso höre ich mein eigenes Schnarchen nicht, aber das meines Bettgspändlis schon? Und kann ich Schlaf nachholen? Mit diesen SRF-Inhalten optimieren Sie nicht nur Ihren Schlaf, sondern lernen viele spannende Fakten rund ums Thema Schlaf. Müdigkeit, ade!
1. Soll man Socken beim Schlafen tragen?
Ja, denn sie helfen beim Einschlafen. Im Durchschnitt könne man bis zu 15 Minuten schneller einschlafen. Unser Schlaf-Wachrhythmus und unsere Körpertemperatur sind eng miteinander verknüpft. Die Socken helfen bei der Wärmeregulation und am Morgen kommt man einfacher aus dem Bett. Generell sind Socken im Bett ein willkommenes Kleidungsstück. In einer Studie hat man festgestellt, dass Frauen, die warme Füsse hatten, einfacher zum Orgasmus kommen.
2. Wieso weckt uns das eigene Schnarchen nicht?
Wieso schlafen Schnarchende selig-ruhig, während Bettnachbarn kaum ein Auge zubringen? Erstaunlich, aber wahr; auch Schnarchende hören ihr eigenes Schnarchen. Doch der Körper kann Töne einordnen. Wird es als selbstverursacht wahrgenommen, ignoriert unser Gehirn das Schnarchen. Wenn es aber nicht von uns kommt, werden wir evolutionsbedingt sofort wach.
3. Streaming vor dem Einschlafen
Ist grundsätzlich okay, solange eine Episode nicht mit einem Cliffhanger endet. Hört eine Folge mit einer spannenden Szene auf, die zum Weiterschauen animieren soll, dann schiesst der Cortisolspiegel in die Höhe. Genau dann ins Bett zu gehen, ist nicht sinnvoll. Besser ist es, mit der nächsten Episode zu beginnen und nach etwa zehn Minuten, oder an einer ereignisarmen Stelle, den TV auszuschalten.
4. Kann man Schlaf vor- oder nachholen?
Schlaf vorholen geht leider nicht. Man kann aber Schlaf nachholen. Wer eine kürzere Nacht hatte, kann mit einem Mittagsschläfchen oder einer verlängerten Folgenacht die verpassten Stunden aufarbeiten. Positiver Nebeneffekt: Das Diabetes-Risiko wird gesenkt.
5. Die gefährlichen Seiten des Schlafwandelns
Schlafwandeln wird oft belächelt und als witzig abgetan. Dabei verspüren Schlafwandelnde einen hohen Leidensdruck. In einzelnen Fällen gefährden sie sich und ihre Bettgesellen. Von der Schlafstörung sind jene betroffen, deren Schlaflähmung nicht richtig einsetzt. Bei extremen Schlafstörungen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Betroffene im weiteren Verlauf ihres Lebens an Parkinson erkranken.
6. Im Schlaf ein Profi werden
Luzides Träumen, auch Klartraum genannt, ermöglicht Menschen ihre Träume komplett zu steuern. Einige Forscherinnen und Forscher glauben, dass man mithilfe von Klarträumen sich selbst optimieren kann. Zum Beispiel Bewegungsabläufe trainieren oder Vokabeln lernen. Luzides Träumen ist erlernbar, aber es braucht viel Übung und Geduld.
7. Wie schläft Baschi?
In Shorts, egal ob es draussen plus oder minus 24 Grad ist. Wie viele Stunden Schlaf brauchen Stress und Stefanie Heinzmann, um es am Morgen ohne Kaffee-Infusion aus dem Bett zu schaffen? Alle diese Fragen beantworten Schweizer Promis in diesem Fragenhagel rund ums Thema Schlafen.
8. Warum schlafen wir bei Vollmond schlechter?
Ich bin bestimmt nicht die einzige Person, welche sich bei Vollmond im Bett hin und her dreht. Im Durchschnitt verdoppelt sich die Einschlafdauer, wenn der Mond tellerförmig am Himmel steht. Man konnte nachweisen, dass die Melatonin-Werte sinken. Sprich, wir bei Vollmond weniger schläfrig sind.