Abschied vom geliebten Haustier
«Neve war ganz weiss. Deshalb hiess sie auch so, denn Neve bedeutet auf Italienisch ‹Schnee›», so erinnert sich Michelle, (11, im «Zambo»-Treff Misch010) an ihre Familienhündin. Vor einigen Wochen ist Neve gestorben. Die Hündin war sehr alt und schien nur noch zu leiden, weshalb sie schliesslich eingeschläfert wurde. In einer schönen Zeremonie im Wald nimmt Michelle gemeinsam mit der ganzen Familie Abschied von ihrem geliebten Haustier. Gabriel Crucitii vom «Zambo-Bus»-Team durfte in diesem speziellen Moment dabei sein.
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Bild 1 von 7. Erinnerungen an Neve. Der weisse Schäferhund wurde 14 Jahre alt, was in Menschenjahren umgerechnet etwa 90 Jahren entspricht. Zuletzt ging es Neve nicht mehr gut, so dass Michelles Grosseltern, die Besitzer von Neve, beschlossen, Neve einzuschläfern. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 7. «Neve war für mich wie eine Schwester.». Michelle (11) kannte Neve ihr ganzes Leben lang. «Sie hatte ein dickes Fell, einen buschigen Schwanz und ‹Lampiohren›. Obwohl sie ein aufmerksamer Wachhung war, war sie war sehr fröhlich.», beschreibt Michelle ihren Familienhund. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 7. Ein Andenken, das grösser wird. Als Erinnerung an den weissen Schäferhund pflanzt die Familie einen Vogelbeerbaum neben Neves Grab im Wald. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 7. Abschied im Wald. Um von Neve Abschied zu nehmen, führt Michelles Familie eine Beerdigung durch. So eine Zeremonie kann helfen, mit dem Verlust eines Haustiers und der Trauer umzugehen. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 7. Noch ein Mal Kontakt aufnehmen. Die Familie berührt ein letztes Mal die Kiste mit Neves Asche und verabschiedet sich so von ihr. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 7. In einem ruhigen Moment denken Michelle und ihre Familie an die schönen Erlebnisse mit der Familienhündin Neve. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 7. Ciao liebe Neve. «Das Ritual hat mir geholfen, aber ich bin immer noch sehr traurig. Ich weiss jetzt, dass ich Neve nie wieder sehen werde», so Michelle. «Ich denke, sie ist im Tierhimmel und sitzt dort an einem Tisch und spielt Karten mit ihren Freunden. Bildquelle: SRF.
Haustier beerdigen – aber wie?
In der Schweiz gibt es Gesetze, die dir vorschreiben, wie du dein Haustier beerdigen darfst:
- Du darfst dein Haustier nicht in einem öffentlichen Wald vergraben. In deinem privaten Garten hingegen ist es erlaubt.
- Das Loch in deinem Garten muss mindestens 1.20 Meter tief sein.
- Das Grab darf nicht zu nahe am Grundwasser liegen.
- Es gibt aber auch die Möglichkeit der Kremation, also des Verbrennens. So darfst du dein Haustier nach Hause nehmen, auf einen Tierfriedhof bringen oder mit Erlaubnis im Wald vergraben.
Wie gehst du mit Trauer um?
Es ist nicht einfach, mit der Trauer und dem Verlust eines geliebten Haustieres umzugehen! Denk an die schönen Momente zurück und rede mit deinen Freunden oder mit deiner Familie über deine Trauer. Hast du noch mehr Tipps? Dann schreib doch im Treff einen Blog dazu!
Redaktion: Julia Lüscher
Moderation und Produktion: Gabriel Crucitti
Sounddesign: Simon Meyer
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