Emily (12) ist mit einer Gehbehinderung zur Welt gekommen. Das heisst, sie konnte in ihrem Leben noch nie unbeschwert laufen. Jetzt könnte sich das ändern, denn sie war mutig und ist ein Risiko eingegangen: Sie hat sich operieren lassen. Wenn alles gut geht, kann sie so wenigstens ein paar Jahre ihres Lebens laufen.
Von der Operation muss sich Emily aber erstmal in Ruhe erholen, und dafür ist sie in der «Kinder-Reha», also in einer «Rehabilitations-Klinik». Das ist eine Art Krankenhaus, in dem sich Kinder von Unfällen oder eben Operationen erholen können. Komm mit und lern Emily gemeinsam mit Reporterin Julia kennen! Sie zeigt dir heute, wie sie mit ihrer Behinderung lebt und was man in einer Reha Schule so macht.
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Bild 1 von 5. Das ist Emily. Emily hat den grössten Teil ihres Lebens im Rollstuhl verbracht. Damit sie nach der Operation laufen kann, muss sie jetzt aufpassen, dass sie ihre Beine nicht beugt. Darum haben die Therapeut:innen in der Reha ein Brett an ihren Rollstuhl gebaut. Fuss-Voran geht sie im Moment durchs Leben. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 5. Schule mal anders. So sieht Schule für Emily aus: Die Lehrerin steht nicht vorne und erzählt etwas, sondern schaut sich alles direkt mit Emily an. Denn hier gibt es auch keine Klasse. Jedes Kind, das hier zur Schule geht, macht etwas für sich selbst. Es gibt also auch keinen fixen Stundenplan. Da passt zwischendurch auch immer wieder eine gemeinsame Runde «Uno» rein! Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 5. Na, siehst du den Unterschied? Das Lavabo ist in deiner Schule vermutlich nicht so tief. Das wurde extra für die Reha so gebaut. So können sich auch Kinder, die in einem Spitalbett oder im Rollstuhl zur Schule kommen ohne Probleme die Hände waschen. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 5. Die Vorteile der Reha-Schule. Emily erzählt, dass sie es toll fände, wenn man auch in der normalen Schule zwischendurch Spiele spielen könnte. Oder auch, dass man nach der Schule sozialer ist und nicht immer alle so viel zu tun haben. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 5. Was wünschst du dir? Emily wünscht sich, dass sie wegen ihrer Behinderung nicht anders behandelt wird. Dass man ihr zum Beispiel auch Dinge zutraut. Oder wenn man hilft, mit ihr gemeinsam eine Lösung zu finden, statt Dinge einfach für sie zu machen. Du könntest ein Kind im Rollstuhl also fragen, wie du helfen kannst, statt einfach etwas zu machen. Bildquelle: SRF.
So läuft's in der Spitalschule
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