Benedict Wells (geb. 1984 in München) verbrachte seine Schulzeit in insgesamt drei bayrischen Internaten, bevor er 2003 das Abitur absolvierte und nach Berlin zog. Dort entschied er sich gegen ein Studium und widmete sich dem Schreiben.
2008 erschien sein Debütroman «Becks letzter Sommer». Es folgten bisher fünf weitere Romane, unter anderem «Vom Ende der Einsamkeit», ein Buch, das vielfach ausgezeichnet und in 35 Sprachen übersetzt wurde. Benedict Wells lebt in Berlin und Bayern.
Lesetipp
«Vom Ende der Einsamkeit» (2016). In diesem Roman erzählt Benedict Wells von drei Geschwistern, die ihre Eltern sehr früh bei einem Autounfall verloren haben und trotz dieses Schicksalsschlags versuchen, ihren eigenen Weg zu finden. Hier zeigt sich Wells’ grosses Können: Ohne je kitschig oder sentimental zu werden, thematisiert er Verlust und Einsamkeit genauso feinfühlig und empathisch wie Momente des Glücks. Benedict Wells selber sagt, er schreibe keine Happy Ends, aber man könne beim Schreiben «das Licht ein bisschen anders rücken, einen Tick mehr Versöhnung reinbringen». Und genau das macht seine Bücher ganz besonders. (Britta Spichiger, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Hard Land». Diogenes, 2021.
- «Die Wahrheit über das Lügen. Zehn Geschichten». Diogenes, 2018.
- «Vom Ende der Einsamkeit». Diogenes, 2016.
- «Fast genial». Diogenes, 2011.
- «Spinner». Diogenes, 2009.
- «Becks letzter Sommer». Diogenes, 2008.