Christian Haller (geb. 1943 in Brugg) wuchs in Suhr (AG) auf. Nach der Absolvierung des Lehrerseminars studierte er Zoologie an der Universität Basel. Im Auftrag von Stadt und Kanton Zürich sichtete und verfilmte er den Nachlass des Schweizer Philosophen und Schriftstellers Adrien Turel (1890-1957).
Von 1974 bis 1982 war Haller als Bereichsleiter der «Sozialen Studien» am Gottlieb-Duttweiler-Institut in Rüschlikon tätig, bevor er vier Jahre lang als Dramaturg am «Theater Claque» in Baden arbeitete. Er lebt als freier Schriftsteller in Laufenburg.
Lesetipp
«Trilogie des Erinnerns» (2001, 2004 und 2006). In seiner eindringlichen zeitgeschichtlichen Roman-Trilogie nimmt Christian Haller, ausgehend von Schicksalen in seiner Familie – den beiden Grossvätern und seinen Eltern – die gesellschaftlichen Entwicklungen und Verwerfungen in der Schweiz und in Europa übers ganze 20. Jahrhundert in den Blick. Dabei greift er weit aus und schreibt zugleich enorm verdichtet, anschaulich poetisch und historisch präzis. (Hans Ulrich Probst, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Sich lichtende Nebel». Luchterhand, 2023.
- «Flussabwärts gegen den Strom». Luchterhand, 2020.
- «Die verborgenen Ufer». Luchterhand, 2015.
- «Kopfüberland oder die Reise zu den Bäumen». Edition Isele, 2009.
- «Im Park». Luchterhand, 2008.
- «Trilogie des Erinnerns»: «Die besseren Zeiten». Luchterhand, 2006. «Das schwarze Eisen». Luchterhand, 2004. «Die verschluckte Musik». Luchterhand, 2001.