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Autorenporträt Heinz Helle

Junger Mann steht seitlich zur Kamera. Er lächelt mit Zähnen in die Kamera. Er hat einen Bart und trägt einen Pullover.
Legende: SRF/Lukas Maeder

Heinz Helle (geb. 1978 in München), ursprünglich Philosoph, ist Absolvent des Schweizerischen Literaturinstituts in Biel und wohnt in Zürich. Mit «Der beruhigende Klang von explodierendem Kerosin» ist ihm ein viel beachtetes Romandebüt gelungen. 2014 und 2018 war er für den Schweizer Buchpreis nominiert.

Silhouette eines jungen Mannes mit Bart. Er trägt einen Pullover.
Legende: SRF/Lukas Maeder

Lesetipp

«Der beruhigende Klang von explodierendem Kerosin» (2014). Der Leser begleitet im Debüt von Heinz Helle einen Philosophiestudenten auf dem Weg zu einem Kongress in New York. Der Student soll im Big Apple einen Vortrag über das Bewusstsein halten. Es gelingt Helle, diesen schnörkellosen Plot zu einem Roman von aktueller Dringlichkeit zu formen. Dabei ist der namenlose Protagonist sowohl Treiber und wie auch Reflektor dieser reduzierten Geschichte. Wobei im Letztgenannten die Stärke dieses Erstlings liegt: Indem Helle den Studenten als ein Ich inszeniert, das seine Umwelt bis zur Unkenntlichkeit seziert, hält er uns gleichzeitig ein gestochen scharfes Spiegelbild unser heutigen Zeit vor. (Heinrich Vogler, SRF Literatur)

Ein junger Mann mit Bart steht seitlich zur Kamera. Er lächelt und schaut dabei auf den Boden.
Legende: SRF/Lukas Maeder

Wichtigste Werke

  • «Wellen». Suhrkamp, 2022.
  • «Die Überwindung der Schwerkraft». Suhrkamp, 2018.
  • «Eigentlich müssten wir tanzen». Suhrkamp, 2015.
  • «Der beruhigende Klang von explodierendem Kerosin». Suhrkamp, 2014.

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