Sunil Mann (geb. 1972 in Zweisimmen) wuchs in Spiez auf und besuchte das Gymnasium in Interlaken. Er studierte einige Semester Psychologie und Germanistik in Zürich, bevor er die Hotelfachschule Belvoirpark absolvierte. Danach arbeitete er bei der Swiss als Flugbegleiter und begann mit dem Schreiben.
2010 erschien «Fangschuss», sein erster Krimi – es folgten seither viele weitere Krimis, drei Kinderbücher und ein Jugendbuch. Sunil Mann lebt in Aarau.
Lesetipp
«Fangschuss» (2010). Ein Zürcher Detektiv mit indischen Wurzeln und Auftragsmangel schlägt sich beherzt durch Sunil Manns Debütroman. Eine umgewandelte Bruchbude dient ihm als Hauptzentrale im Zürcher Kreis 4, ihre wichtigsten Ingredienzen sind schräggestellte Jalousien und ein überdimensionaler Schreibtisch. Von dort aus geht V.J. Kumar seinen Privatermittlungen nach. Sie führen ihn zu einer entlaufenen Katze, seiner melodramatischen Mutter, einer waschechten Leiche und in schicke Bergchalets. Mit viel Charme und liebevoller Ironie erzählt Mann von seinem Helden – und spielt dabei gekonnt mit den indisch-schweizerischen Klischees. (Lisa Gnirss, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Der Schwur». Grafit, 2020.
- «Totsch». Da Bux, 2019.
- «Immer dieser Gabriel». Orell Füssli Kinderbuch, 2016.
- «Schattenschnitt». Grafit, 2016.
- «Fangschuss». Grafit, 2010.