-
Bild 1 von 8. Müslüm sorgte mit seiner Band für die Musik. Bildquelle: Mirco Rederlechner/SRF.
-
Bild 2 von 8. Annette Herbst, die einst aus Deutschland nach Winterthur masseneingewandert ist, führte durch den Abend. Bildquelle: Mirco Rederlechner/SRF.
-
Bild 3 von 8. Ein heissblütiger Spanier – das wäre Javier Garcia auch gerne. Bildquelle: Mirco Rederlechner/SRF.
-
Bild 4 von 8. Die Deutschstunde mit Margret Nonhoff, Philippe Nauer und Peter Hottinger. Bildquelle: Mirco Rederlechner/SRF.
-
Bild 5 von 8. Das Nachwuchstalent Charles Nguela erklärte, wie man Schweizer wird. Bildquelle: Mirco Rederlechner/SRF.
-
Bild 6 von 8. Renato Kaiser migrierte von St. Gallen nach Bern. So richtig angekommen ist er in seiner neuen Heimat noch nicht. Bildquelle: Mirco Rederlechner/SRF.
-
Bild 7 von 8. Abdelkarim aus Deutschland war der Star des Abends. Dabei hätten ihn Einreise-Schwierigkeiten beinahe daran gehindert, in Olten aufzutreten. Bildquelle: Mirco Rederlechner/SRF.
-
Bild 8 von 8. Johnny Burn besang in Olten seine Liebe zum Anstehen und die erotische Kraft eines frisch geschäumten Teppichs. Bildquelle: Mirco Rederlechner/SRF.
Zwölf Kabarettisten und Schauspielerinnen mit Migrationshintergrund machten die Oltner Kabaretttage unsicher: Sie beklagten humorvoll ihre schwierigen Kindheiten in der Bielfelder «Bronx», in der Luzerner «Secondo-Agglo« oder in den helvetischen Einbürgerungsstuben.
Afrikanische Selbstironie traf auf marokkanische Beobachtungsintelligenz, asiatische Vorurteile prallten auf spanischen Machismo, italienische Schlitzohrigkeit auf Ostschweizer Leidensgeschichten. Und last but not least blies an diesem Abend «Müslüm & Band» mit orientalisch eingefärbtem Schweizer Liedgut türkischen Dampf ins begeisterte Publikum. In einem Land, in dem Ausländer gerne als Schäfchen abgebildet werden, holte «Der grosse Migrantenstall» mit Satire erfolgreich die Welt nach Olten.