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Jungschauspielerin Luna Mwezi «Schauspiel kommt zuerst, alles Weitere gestalte ich ringsherum»

«Platzspitzbaby», «Emma lügt» und nun «School of Champions»: Mit 16 Jahren stand Luna Mwezi bereits mehrfach vor der Kamera. Wie bekommt die junge Schauspielerin ihren Job und das Erwachsenwerden unter einen Hut?

Vor bald vier Jahren spielte sich Luna Mwezi als Kind einer Drogensüchtigen in die Herzen des Schweizer Publikums. Nun wird sie wieder über hiesige Bildschirme flackern. Diesmal aber als beinhart ambitionierte Skirennfahrerin.

Eine junge Frau in Skifahrer-Ausrüstung spricht in ein Handy.
Legende: Viel Sport, viel Drama: Luna Mwezi als Skirennfahrerin Nawal in der neuen Serie «School of Champions». SRF / ORF /BR / Superfilm

In der neuen Serie «School of Champions» verkörpert sie Nawal, eine von zehn Teenies, die in eine renommierte Ski-Akademie aufgenommen wurde. Drama ist da vorprogrammiert, die winterliche Bergidylle nur fürs Auge.

«School of Champions»

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Der Alltag in einem Elite-Ski-Internat in den Bergen Österreichs: In der achtteiligen Serie greifen junge Nachwuchs-Skifahrerinnen und -Skifahrer nach den Sternen – und gehen dafür an ihre Grenzen.

«School of Champions» ist eine Koproduktion von SRF, ORF und BR und ist auf Play SRF zu sehen.

Selbst fährt die Zürcherin zwar nicht Ski. Das wäre während der Dreharbeiten aber auch nicht erwünscht gewesen: zu gross die Gefahr eines Drehstopps aufgrund eines Unfalls.

Grosse Ambitionen

Dennoch verbindet die reale Luna viel mit der fiktiven Nawal: «Wir beide opfern viel für unseren Job, zum Beispiel Zeit mit Freunden und Familie. Nawal ist ebenfalls sehr ambitioniert und arbeitet hart für ihre Karriere, physisch und mental.»

Video
Trailer zu «School of Champions»
Aus School of Champions vom 02.01.2024.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 30 Sekunden.

Für ihre neue Rolle ging Luna Mwezi täglich ins Fitnessstudio, studierte Körperhaltung und -spannung von Skiprofis ein, bevor die intensive Drehzeit begann. Ein Alltag, der Priorisierung verlangt: «Schauspielen setze ich als Erstes, die Schule und alles Weitere gestalte ich ringsherum.»


Erfolge auf dem internationalen Markt

Die Schule absolviert die 16-Jährige online. Im Vergleich zu anderen Jugendlichen ist ihr Leben deutlich unsteter: geprägt durch intensive Dreh- und ruhige Zwischenzeiten sowie der Unsicherheit eines nächsten Engagements. Doch das nimmt sie für ihren Traumjob gerne in Kauf: Nach der Schule will sie eine Schauspielausbildung machen.

Eine ältere Frau sitzt in einem Auto, in dessen Türfenster sich eine jüngere Frau spiegelt.
Legende: Luna Mwezi spielt nach «Platzspitzbaby» erneut an der Seite von Sarah Spale (links). SRF / ORF /BR / Superfilm

Die Voraussetzungen für den Job bringt sie mit. Für ihre Rolle der Mia in «Platzspitzbaby» (2020) wurde sie für den Schweizer Filmpreis als beste Hauptdarstellerin nominiert. «Das war sehr schön. Aber es hat nicht wirklich geholfen, andere Rollen zu bekommen. Schliesslich kommt es nur auf die Leistung bei den jeweiligen Castings darauf an.»

In solchen Castings konnte sie nicht nur in der Schweiz überzeugen (etwa für die Serie «Emma lügt»), sondern auch auf dem internationalen Markt: So drehte sie auch schon den britischen Horrorfilm «Out of Darkness» in den schottischen Highlands. Und nun eben in Österreich die Serie «School of Champions».

Mit ihrer Filmfigur Nawal teilt Luna Mwezi nicht nur vieles, sie dient ihr auch zur Inspiration: «Mit Disziplin und harter Arbeit bekommt man, was man haben will. Genauso ist dies bei Nawal. Aber: Das hat natürlich auch Konsequenzen.»

Streamingstart auf Play SRF und Play Suisse am 2.1.2024.

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Radio SRF 3, Serientipp, 3.1.2023, 16:10 Uhr

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