Als Schauspieler mag Tom Cruise umstritten sein, unbestritten ist hingegen, dass er in den vergangenen 60 Jahren viel Beeindruckendes und Überraschendes geschafft hat. Zum 60. Geburtstag des Hollywood-Stars haben wir 6 verrückte Fakten zusammengetragen.
1. Die Schauspielerei war zweite Wahl
Tom Cruise wuchs streng katholisch auf. Sein erster Berufswunsch mit 14 Jahren war Priester. Das ist er heute zwar nicht – dafür die Gallionsfigur der Sekte Scientology. Deswegen gerät er immer wieder in die Kritik.
Cruises unerschütterliche Treue zur Gruppierung soll auch ein Grund dafür gewesen sein, dass sich seine dritte Ehefrau Katie Holms nach sechs Jahren Ehe von ihm trennte. Er habe versucht, die gemeinsame Tochter Suri ebenfalls zur Scientologin zu machen.
2. Er rettete eine Sonnenbrillenmarke
Seinen grossen Durchbruch hatte Tom Cruise mit 24 Jahren im Actionfilm «Top Gun» als cooler Navy-Pilot. Plötzlich wollten alle so sein wie er: Fliegerjacken und Ray-Ban-Sonnenbrillen, wie er sie im Film trug, wurden zu Bestsellern. Und das, obwohl die Brillenmarke damals kurz vor dem Konkurs gestanden hatte.
3. Er ist das Vorbild für eine Zeichentrickfigur
Die Zeichner des Disney-Films «Aladdin» liessen sich von Tom Cruises Figur Maverick in «Top Gun» inspirieren.
Einer der Zeichner sagte später in einem Interview: «Mir gefielen seine Posen. Seine Einstellung. Er hat dieses Selbstvertrauen, diese Überheblichkeit. Diese gewisse Art, wie er seine Brust herausstreckt. Aladdin sollte ähnlich sein.»
4. Das mit den Stunts
Es ist ganz und gar kein Geheimnis: Tom Cruise macht fast alle seine Stunts selbst. Und spricht auch gern darüber.
Man muss zugeben: Was Cruise draufhat, ist tatsächlich beeindruckend: Er kann Flugzeuge, Kampfjets und Helikopter fliegen, bergsteigen, sechs Minuten lang die Luft anhalten und beherrscht das Fallschirmspringen – um nur einige seiner Fähigkeiten zu nennen.
5. Er hätte noch viel berühmter sein können
Über 50 Filme hat Tom Cruise bisher gedreht. Doch er sagt nicht zu jedem Projekt ja – sei es auch noch so vielversprechend. Gerüchten zufolge soll Cruise etwa die erste Wahl für die Hauptrollen in «Matrix» (1999) und «Iron Man» (2008) gewesen sein.
In einem Interview begründet Cruise seine Entscheidung, die Rolle des Superhelden abzulehnen: «Wenn ich mich zu etwas verpflichte, will ich es so machen, wie ich es für richtig halte. Es soll aussergewöhnlich sein. Das war hier nicht möglich.»
Anscheinend habe Tom Cruise mehr Mitspracherecht und Kontrolle gefordert. Bei vielen seiner Filme ist Tom Cuise selbst als Produzent tätig, oft wählt er auch die Regisseure selbst aus.
6. Es gibt einen Tom-Cruise-Tag
Seit 2006 ist der 10. Oktober in Japan der «Tom Cruise Day». Der Hollywood-Star wird geehrt für seine enge Verbindung und Liebe zum Land. Der Schauspieler habe mehr Zeit in Japan verbracht als alle anderen US-Stars, gab die «Japan Memorial Day Association» bei der Einführung des Tages 2006 an.