1. Alberto Nessi: «Septembermond»
Herbstliche Stimmung: Diese beschreibt der Tessiner Alberto Nessi unter anderem in seinem Text «Luna di settembre» / «Septembermond». Nessi lebt sozusagen im Wald, er lauscht dem Rascheln der Eidechsen, den Worten der Blätter. Er schreibt über die Magie der Bäume und Menschen, die im Wald Schutz suchen.
2. Marius Daniel Popescu: «Waldmelodie»
Ein Feuer machen und Würste bräteln, Verstecken-Spielen, wilde Tiere beobachten, Spaziergänge mit der Urgrossmutter, Tante, Onkel – mit den Eltern im Eichenwald.
In «Waldmelodie» oder «Mélodie forestière», wie der Originaltext von Marius Daniel Popescu heisst, finden Sie all diese prägenden Momente aus der Kindheit. Der in Rumänien geborene und heute in Lausanne lebende Schriftsteller hat sich schon als Schulbub in den Wald verliebt und später dann eine Ausbildung zum Förster gemacht.
3. Dorothee Elmiger: «Die Geschichte des Waldes (gemäss ihrem Mann)»
Der Wald ist Schauplatz vieler Märchen. Dorothee Elmiger widmet dem Wald «Die Geschichte des Waldes (gemäss ihrem Mann)» – und erinnert damit auch an ein Märchen.
4. Max Küng: «Bäume, Bäume, Bäume»
Der Wald kann Angst machen, gerade wenn es dunkel ist und überall knackt und rauscht. Der Schweizer Journalist und Autor Max Küng hat das als Kind mal erlebt. Statt die ganze Nacht im Wald zu übernachten, ist er zuhause im weichen Bett gelandet.
5. Arno Camenisch: «Im Wald»
Angenommen, Sie sind in einem weitläufigen Wald. Es gibt viele Waldwege mit vielen Abzweigungen und Kreuzungen und Sie kennen sich nicht aus. Sie haben kein Smartphone dabei, keinen Kompass. Es wird dunkler und dunkler und Sie merken, dass Sie sich verlaufen haben. Was machen Sie?
Sie könnten sich an den Sternen orientieren oder einem Bach nachgehen oder einfach warten, bis es wieder hell wird. Davon schreibt Arno Camenisch.
Sendungen: Radio SRF 2 Kultur, 8.10. bis 12.10., 10.20 Uhr.