Wetterlage
Nach der wochenlangen trockenen Bisenlage hat der Wind auf Südwest gedreht. Er bringt feuchtwarme Luft zur Schweiz und somit sind die kommenden Tage immer wieder Gewitter zu erwarten. Besonders ab Dienstagabend bis Donnerstag besteht dabei auch Unwetterpotenzial.
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Bild 1 von 3. Cumulonimbus-Wolke. Eine Gewitterwolke kann bis auf eine Höhe von 10 bis 15 Kilometern wachsen. Bildquelle: Rosa Tanner-Jenni.
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Bild 2 von 3. Superzelle. Bei bestimmten Bedingungen können sich mehrere Gewitterwolken zu einem grossen Gewitterkomplex vereinen, der über weite Strecken grosse Hagelkörner oder zerstörerische Windböen bringt. Bildquelle: Antonio Gallardo.
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Bild 3 von 3. Gefahr von Hagelschlag. Innerhalb einer Gewitterwolke kann ein Hagelkorn immer weiter wachsen und so gross wie ein Tennisball werden. Bildquelle: Manuela Schmocker.
Gefahr durch Gewitter
Gewitter gehören zum Sommerwetter und trotz gewisser Risiken herrscht nicht sogleich Unwettergefahr. Meist bringen sie auffrischenden Wind, kurze Platzregen, kleinkörnigen Hagel und Blitze. Unter gewissen Voraussetzungen steigt jedoch das Unwetterpotenzial und damit auch die Gefahr für Infrastruktur, Mensch oder Tiere. In diesem Fall gibt SRF Meteo eine Unwetterwarnung heraus.
Homepage SRF Meteo
Wo ziehen die Gewitter durch?
Im Vergleich zu übrigen Wetterprognosen ist die Vorhersage von Gewittern nach wie vor mit Unsicherheit behaftet. Meteorologinnen können zwar das Potenzial für Gewitter abschätzen, ungefähre Regionen abgrenzen aber keine exakte Gewitterzugbahn angeben. Übrigens kann dies auch Ihr Wetterapp nicht, es zeigt Ihnen nur eine mögliche Variante an. Im Sommer empfiehlt es sich, den Radar im Blick zu behalten und kurzfristig jeweils einen Plan B bereit zu haben.