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Abendausgabe
Aus Meteo vom 14.04.2023.
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Frühlingsschnee in den Bergen Kein Witz: In den Hochalpen liegt im April am meisten Schnee

Der Frühling versucht, das Schneedefizit des Winters aufzuholen. Am Wochenende folgt die nächste Ladung Neuschnee. Dabei ist auch auf der Nord-Süd-Achse mit der Gefahr von Schneeglätte zu rechnen.

Grafik mit durchschnittlicher Schneehöhe im Jahresverlauf, Maximum im April.
Legende: Die Schneehöhe im Jahresverlauf Weisse Fläche: Bandbreite der gemessenen Schneehöhen. Weisse Linie: Durchschnittliche Schneehöhe. Blaue Linie: Schneehöhe von November 2022 bis April 2023. SRF Meteo, Daten SLF

Schneemaximum im April

Auf den ersten Blick erstaunlich, auf den zweiten Blick logisch: Im April wird in den Hochalpen jeweils am meisten Schnee gemessen. Die ganze Wintersaison akkumulieren sich die Schneefälle, so dass das Maximum der Schneehöhe erst im Frühling erreicht wird. Der vergangene Winter zeichnete sich durch chronischen Schneemangel aus. Immerhin gibt es jetzt Ende Saison noch einiges an Neuschnee dazu. Vielleicht wird dann am Wochenende zum Beispiel an der Messstation Weissfluhjoch der Normwert erreicht. Der Schnee in den Alpen ist eine wichtige Wasserreserve für den weiteren Frühling und Sommer.

Wie viel hat es schon geschneit?

Neuschneemengen der vergangenen Tage
Legende: Neuschneemengen bis Freitagmorgen Summiert über 1 und 3 Tage SRF Meteo, Daten SLF

Mit wie viel Schnee ist noch zu rechnen?

In hoch gelegenen Ortschaften wie Andermatt, Davos oder Arosa geht es tief winterlich weiter. Aber auch in den tieferen Bergregionen kommt Neuschnee dazu: Am Wochenende liegt die Schneefallgrenze zwischen 800 und 1300 m, am Sonntag am Alpennordhang möglicherweise noch tiefer. In den Bergen der Zentral- und Ostschweiz fallen bis am Sonntagabend 20 bis lokal 50 cm Neuschnee, in den anderen Regionen sind die Mengen geringer. Vor allem mit Sommerreifen gilt: Auf der Nord-Süd-Achse sowie auf Pässen die Gefahr von Schneeglätte beachten.

Meteo, Abendausgabe, 14. April 2023

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